Wie angekündigt hat Sony auf einer Presseveranstaltung im Vorfeld der morgen beginnenden Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin seine neue Smartphone-Reihe Xperia Z5 enthüllt. Neben Xperia Z5 und Xperia Z5 Compact präsentierte es auch das Xperia Z5 Premium, das als eines der ersten Smartphones über ein 4K-Display verfügt. Außerdem bieten alle neuen Xperia-Modelle wie vorab durchgesickert eine 23-Megapixel-Kamera mit schnellem Phasenerkennungsautofokus, der in 0,3 Sekunden scharf stellen soll.
Das Xperia Z5 und das Z5 Compact übernehmen jeweils die Displaygröße und Auflösung der Vorgängermodelle. Letzteres ist mit einem 4,6-Zoll-HD-Bildschirm ausgerüstet, der 1280 mal 720 Bildpunkte auflöst. Das Xperia Z5 besitzt einen 5,2 Zoll großen Full-HD-Screen mit 1920 mal 1080 Bildpunkten. Das Xperia Z5 Premium bietet eine Auflösung von 3840 mal 2160 Pixeln und eine bisher nicht erreichte Pixeldichte von 806 ppi. Zum Vergleich: Das LG G4 kommt bei identischer Displaydiagonale und einer QHD-Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten auf 577 ppi.
Die Auflösung der Kamera hat Sony gegenüber der Vorgängergeneration von 21 auf 23 Megapixel erhöht. Außerdem kommt nun ein hauseigener 1/2,3-Exmor-RS-Sensor zum Einsatz. Die Hauptkamera verfügt zudem über einen Bildstabilisator sowie einen LED-Blitz und unterstützt die Aufzeichnung von Ultra-HD-Videos. Dank eines maximalen ISO-Werts von 12.800 im Low-Light-Modus sollen auch bei schlechten Lichtverhältnissen gute Aufnahmen gelingen. Die Frontkamera mit Exmor-R-Sensor und 25-Millimeter-Weitwinkel löst 5,1 Megapixel auf.
Angetrieben werden die Xperia-Z5-Smartphones allesamt von Qualcomms 64-Bit-Chip Snapdragon 810, von dessen acht Kernen jeweils vier mit 2 respektive 1,5 GHz takten. Die Grafikberechnung übernimmt die integrierte Adreno-430-GPU. Dem Prozessor stehen 2 GByte (Z5 Compact) beziehungsweise 3 GByte (Z5 und Z5 Premium) Arbeitsspeicher zur Seite. Für Betriebssystem, Anwendungen und Daten stehen bei allen Modellen 32 GByte zur Verfügung. Ein MicroSD-Kartenslot erlaubt eine Kapazitätserweiterung um bis zu 200 GByte.
Das 12,7 mal 6,5 mal 0,9 Zentimeter große und 139 Gramm schwere Xperia Z5 Compact hat einen Kunststoffrahmen mit Glasrückseite und integriert einen fest verbauten 2700-mAh-Akku. Das 14,6 mal 7,2 mal 0,75 Zentimeter große und 157 Gramm schwere Xperia Z5 besitzt ein Metallchassis mit Glasrückseite und einen 2900-mAh-Akku. Im ebenfalls mit einem Metallrahmen ausgestattete Xperia Z5 Premium, das 15,5 mal 7,6 mal 0,78 Zentimeter misst und 180 Gramm wiegt, verbaut Sony einen stärkeren 3430-mAh-Akku, um vor allem das hochauflösende Display mit Strom zu versorgen. So gilt trotz unterschiedlicher Akkukapazität bei allen Modellen dieselbe Laufzeit von bis zu 17 Stunden Gesprächsdauer und 590 Stunden Standby im 3G-Betrieb. Bei Nutzung von LTE sinkt die Standby-Zeit jeweils auf maximal 540 Stunden. Zum schnellen Laden wird Qualcomms Quick Charge 2.0 unterstützt.
Eine weitere Neuerung gegenüber der Xperia-Z3-Reihe ist ein in den seitlichen Einschaltknopf eingebauter Fingerabdrucksensor. Dieser erlaubt das Entsperren des Telefons und kann beispielsweise auch zum Autorisieren von Bezahlvorgängen eingesetzt werden. Wie gewohnt sind die neuen Xperia-Modelle ebenfalls nach IP68/69 gegen Staub und Wasser geschützt. Zur weiteren Ausstattung zählen Bluetooth 4.1, NFC, Dual-Band-WLAN anch IEEE 802.11ac und diverse Klangverbesserungstechniken.
Das Xperia Z5 Premium wird Sony Anfang November in den Farben Schwarz, Chrom und Gold für voraussichtlich 799 Euro in den Handel bringen. Die beiden anderen Neuvorstellungen erscheinen zum Ende des dritten Quartals. Das Xperia Z5 Compact wird in Schwarz, Weiß, Gelb und Korallrot für 549 Euro erhältlich sein. Das Xperia Z5 kommt in den Farben Schwarz, Weiß, Gold und Grün für 699 Euro auf den Markt.
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