Amazons Cloudsparte Web Services hat eine Übernahme von Elemental angekündigt, einem auf Software-definierte Videolösungen für Provider spezialisierten Unternehmen. Zu seinen Schwerpunkten zählt die Enkodierung von Video für unterschiedliche Bildschirmgrößen, also letztlich für traditionelle Fernseher ebenso wie für PCs, Tablets und Smartphones. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 realisierte es beispielsweise zusammen mit der britischen Sendeanstalt BBC eine Übertragung von Spielen in 4K-Auflösung.
Neben Amazon zählen die Technikfirmen Apple, Intel, Microsoft und Nvidia zu den Kunden von Elemental. Die Marke wird Amazon zufolge weiter unter diesem Namen bestehen bleiben. Zugleich ist geplant, die Technik mit AWS zu integrieren, um die Performance aus der Cloud gelieferter Videostreams zu verbessern.
Einen größeren Teil der über 700 Kunden von Elemental machen aber Medienunternehmen aus. Die Website nennt etwa Comcast, ESPN und HBO, aber auch den NDR. Das 2006 in Portland (US-Bundesstaat Oregon) gegründete Unternehmen verfügt über Büros in zahlreichen Ecken der USA, Großbritannien und Frankreich, Russland, Indien, Hongkong, Singapur, China, Japan und Brasilien.
Amazon nannte keinen Kaufpreis. Es hofft, die Transaktion im vierten Quartal 2015 abschließen zu können.
Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.
Amazon Prime hat im Juni in den USA mit Videostreaming in HDR-Qualität (High Dynamic Range) begonnen. Zum Start waren die vollständige erste Staffel der eigenproduzierten Sitcom „Mozart in the Jungle“ sowie der Pilotfilm von „Red Oaks“ verfügbar. Bald sollen zahlreiche weitere Serien und Filme „in überlegener Bildqualität“ hinzukommen. High Dynamic Range verspricht vor allem einen hohen Bildkontrast und detailreiche Wiedergabe bei großen Helligkeitsunterschieden. Es ergänze zudem „als nächster Schritt“ die hochauflösende 4K-Wiedergabe (Ultra HD), die Amazon Prime seit letztem Jahr und inzwischen bei mehreren Hundert Titeln anbietet.
Der Empfang von Amazon Prime erfordert – neben dem eigentlichen Abo – eine native App, die etwa auch für Android vorliegt, oder natürlich Amazon-Hardware wie die Fire-Tablets oder die Settop-Box Fire TV. In Prime ging unter anderem 2014 das 2008 übernommene Lovefilm ein.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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