Red Hat hat eine Betaversion von Red Hat Enterprise Linux 7.2 veröffentlicht. Sie bietet eine Reihe von Neuerungen und Erweiterungen mit Schwerpunkt in den Bereichen Sicherheit, vereinfachte Verwaltung und Container-Support.
Eine weitere Neuerung ist die Möglichkeit, Daten in lokale Netzwerke einzubinden, wodurch Unternehmen in der Lage sind, Systeme im großen Stil zu verschlüsseln und zentral zu verwalten. Darüber hinaus liefert RHEL 7.2 Unterstützung für DNS Security Extensions (DNSSEC) zum Aufbau von DNS-Zonen, verwaltet im Rahmen von Identity Management. Dadurch benötigen Nutzer für den Zugriff auf Ressourcen nicht mehr mehrere Anmeldedaten.
Weiterhin erleichtert RHEL 7.2 die Systemadministration. Beispielsweise lassen sich Aufgaben, die dedizierte Prozessorzeiten benötigen, nun leichter einzelnen Prozessoren zuweisen. Moderne Systeme mit mehreren CPUs und bestimmten, Prozessorzeiten einfordernen Workloads priorisieren typischerweise dauerhaft einen zugewiesenen Prozessor, statt die Prozessorzeit effizient mit anderen Anwendungen und Diensten zu teilen. Die Einführung eines On-Demand vmstat workers in den Kernel sorgt für ein effizienteres CPU-Sharing und Resource Balancing.
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, den Sicherheitsstatus lokaler Festplattendaten auf Basis der Netzwerk-ID aus der Ferne zu verwalten. Neue Conntrack-Tools vereinfachen die Überwachung von Netzwerkverbindungen. Verbesserungen am NetworkManager erleichtern zudem die Integration mit externen Programmen. Eine neue Weboberfläche für Performance Co-Pilot soll die Verwaltung und Analyse der Netzwerk- und Systemleistung einfacher gestalten.
Mit der jüngsten Beta seiner Linuxdistribution für Unternehmen aktualisiert Red Hat auch die Desktopoberfläche. RHEL 7.2 verwendet nun GNOME 3.14 mit der zugehörigen Software.
Eine Übersicht über sämtliche Neuerungen findet sich in den Release Notes. Anwender mit gültigen Verträgen können Red Hat Enterprise Linux 7.2 Beta ab sofort testen.
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