Mozilla hat die erste öffentliche Vorschauversion seines Browsers Firefox für iOS veröffentlicht. Sie ist allerdings zunächst nur in Neuseeland verfügbar, um Rückmeldungen aus einem Land zu sammeln und für Verbesserungen sowie die Entwicklung neuer Features zu nutzen. Mehrere weitere Länder sollen sukzessive folgen, um noch mehr Feedback zu erhalten, bevor Firefox für iOS später in diesem Jahr für den Rest der Welt im App Store bereitsteht.
Apple lässt Browser nur dann für iOS zu, wenn sie Apples eigene JavaScript- und Rendering-Engines verwenden. Auch Google Chrome musste sich diesem Diktat beugen. Opera hingegen umging diese Auflage, indem es das Rendering auf seine eigenen Server auslagerte und Websites erst danach auf iOS-Geräte übertrug.
Erst Verbesserungen und Tools in iOS 8 eröffneten die Möglichkeit, die Entwicklung eines Firefox-Erlebnissen für iOS zu beginnen, erklärte Mozilla im Mai. Die Firefox-Entwickler setzen jetzt offenbar darauf, sich durch optimierte Features von anderen Browsern abzuheben.
Mit der Preview sollen vor allem Rückmeldungen zu zwei wesentlichen Features gesammelt werden. Das ist einmal die Intelligent Search, die bei der Eingabe von Suchbegriffen erweiterte Suchvorschläge einblendet und gleichzeitig eine Auswahl von Suchmaschinen anbietet. Mit Firefox-Konten wiederum können Nutzer den Browserverlauf, Passwörter sowie offene Tabs vom Desktop auf ihre iOS-Geräte mitnehmen. Die Vorschauversion von Firefox für iOS enthält außerdem Visual Tabs als „intuitive Weise, offene Tabs im Blick zu behalten“.
Mozilla hat noch nicht angekündigt, wann es die Preview in weiteren Ländern bereitstellen will. Wer sich dafür registriert, erhält jedoch eine Benachrichtigung, wenn Firefox für iOS in seinem Land erhältlich ist.
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