Der chinesische Hersteller ZTE hat auf der IFA in Berlin mit dem Nubia Z9 das aktuelle Flaggschiff seiner Smartphone-Reihe Nubia gezeigt. Wie kürzlich angekündigt, wird diese demnächst auch in Deutschland in den Handel kommen. Den Anfang macht im Oktober das 349 Euro teure Nubia Z9 mini. Das Nubia Z9 erscheint im gleichen Monat in einer Standardversion für 399 Euro und einer Elite-Variante für 499 Euro.
Das Premium-Smartphone verfügt über ein 5,2 Zoll großes Full-HD-Display mit einer Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten und einer Pixeldichte von 424 ppi. Der an den Seiten minimal gebogene Bildschirm sitzt in einem Aluminiumrahmen.
Als Betriebssystem ist Android 5.0 Lollipop vorinstalliert, das ZTE um seine Oberfläche Nubia UI 3.0 ergänzt. Eine Besonderheit ist die „Frame Interaction Technology“ oder kurz „FiT“ getaufte Technik, die es ähnlich wie beim Samsung Galaxy S6 Edge erlaubt, durch Wischgesten über die seitlichen Displayränder verschiedene Aktionen auszulösen. Beispielsweise lassen sich Gesten für das Öffnen bestimmter Anwendungen definieren oder für das Regeln der Bildschirmhelligkeit oder Lautstärke.
Zudem soll FiT das Entsperren durch eine Geste vereinfachen, die an den individuellen Griff angepasst ist – also wie man das Smartphone normalerweise hält. Darüber hinaus bringt das Nubia Z9 weitere intelligente Gesten mit. Die Kamera startet etwa auf Wunsch automatisch, wenn man das Smartphone im Landschaftsmodus hält. Auch Modi für Links- und Rechtshänder sind an Bord. Durch die neuartigen Funktionen soll das 5,2-Zoll-Smartphone trotz der relativ großen Diagonale bequem mit einer Hand zu bedienen sein.
Angetrieben wird das Nubia Z9 von Qualcomms Octa-Core-Chip Snapdragon 810 mit maximal 2 GHz Takt und Adreno-430-GPU. Die schwarze Standardversion bietet 3 GByte LPDDR4-RAM und 32 GByte internen Speicher. Die goldene Elite-Ausführung kommt mit 4 GByte RAM und 64 GByte Storage. Der Akku hat jeweils eine Kapazität von 2900 mAh.
Für Fotos und Videos bringt das Nubia Z9 eine rückseitige 16-Megapixel-Kamera samt optischem Bildstabilisator mit. Es setzt auf den IMX234-Exmor-RS-Sensor von Sony, eine f2.0-Blende und die NeoVision-5.1-Technologie, die für eine hohe Fotoqualität sorgen soll. Videos zeichnet die Kamera in 4K-Auflösung auf. Für Videotelefonie und Selbstporträts ist eine 8-Megapixel-Frontkamera mit Sonys IMX179-Bildsensor, f2.4-Blende und 80-Grad-Weitwinkel verbaut.
Zur Kommunikation stehen LTE, Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac, Bluetooth 4.1, NFC und natürlich auch GPS zur Verfügung. Zudem bietet das Nubia Z9 Dual-SIM-Unterstützung für Nano-SIM-Karten. Das ZTE-Smartphone misst 14,7 mal 6,8 mal 0,89 Zentimeter und wiegt 192 Gramm, was für ein Gerät dieser Größe relativ schwer ist. An der rechten Gehäuseseite sitzen eine Lautstärkewippe, der Einschaltknopf sowie eine Taste zum Starten der Kamera. Der Kopfhöreranschluss findet sich an der Oberseite, Lautsprecher und Micro-USB-Port an der Unterseite. Zudem sind zwei Mikrofone und eine Infrarot-LED zur Nutzung des Smartphones als Fernbedienung integriert.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
Tipp: Kennen Sie alle wichtigen Smartphone-Modelle, die letztes Jahr vorgestellt wurden? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Die Einnahmen klettern auf fast 95 Milliarden Dollar. Allerdings belastet der Steuerstreit mit der EU…
Das stärkste Wachstum verbucht die Cloud-Sparte. Microsoft verpasst bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal…
Ein Coil-on-Module-Package integriert Chip und Antenne, was den Kartenkörper fast vollständig recycelbar machen soll.
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Außerdem erweitern die Entwickler den Support für…
Zum 30. Juni 2028 soll das 2G-Netz komplett abgeschaltet werden und den Weg für schnellere…
Gewinn und Umsatz legen deutlich zu. Zum Wachstum tragen auch die Sparten Cloud und Abonnements…