Microsoft hat den Cloud-Sicherheitsspezialisten Adallom übernommen. Dieser bietet Security-Lösungen für Public-Cloud-Dienste von Amazon, Ariba, Dropbox, Google, Saleforce und ServiceNow an sowie auch für Microsoft Office 365.
Jetzt gab Microsoft die Akquisition aber offiziell bekannt: „Adallom wird die bestehen Microsoft-Angebote vervollständigen, die Microsoft heute als Teil von Office 365 und der Enterprise Mobility Suite (EMS) anbietet, eingeschlossen unser jüngstes Release für Microsoft Advanced Thread Analytics.“
In einem Blogbeitrag erklärt dazu Takeshi Numoto, Corporate Vice President für Cloud und Enterprise Marketing bei Microsoft: „Adallom liefert einen Cloud Access Security Broker, der Nutzern Sichtbarkeit und Kontrolle über Anwendungszugriffe und auch über kritische Unternehmensdaten, die in Services gespeichert sind, gibt.“
Inwieweit bestehende Adallom-Angebote für andere Cloud-Plattformen weiterbetrieben werden, teilte Microsoft nicht mit. Numoto führt dazu lediglich aus: „Das Adallom-Team wird sich weiterentwickeln, neue Technologien erstellen, Lösungen verkaufen und mit Kunden arbeiten, während wir die Integration mit Microsoft abschließen.“
Adalloms Forschung und Entwicklung ist in Tel Aviv beheimatet. Der Hauptsitz des Unternehmens liegt im kalifornischen Palo Alto. Die Firmengründer Assaf Rappaport, Ami Luttwak und Roy Reznik lernten sich bei ihrem Militärdienst in Israel kennen.
Adallom ist nicht das erste Sicherheitsunternehmen mit Verbindungen zum israelischen Militär, das Microsoft kauft. Bereits 2014 hatte der Konzern aus Redmond Aorato übernommen. Dessen Technologie vermarktet er inzwischen als Advanced Thread Analytics.
[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]
Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…