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Microsoft gibt Ausblick auf Dynamics CRM 2016

Microsoft hat einen detaillierten Ausblick auf das für Herbst erwartete Dynamics CRM 2016 gegeben. Die neueste Ausgabe der Kundenbeziehungsmanagementlösung wird demnach verbesserte Analyse- und Reporting-Funktionen, optimierte Mobilunterstützung und eine vertiefte Integration mit Outlook, Excel oder OneDrive for Business bieten. Darüber hinaus soll das Einbinden der Cortana Analytics Suite die Sofware intelligenter machen.

„Wir führen Funktionen wie intelligente Produktvorschläge (Cross-Sell) ein und schlagen Fälle für die Lösung von Kundenproblemen vor“, kommentiert Bob Stutz, Corporate Vice President Microsoft Dynamics CRM, in einem Blogbeitrag. Zudem werde das Azure Machine Learning die Sentimentanalyse in Microsoft Social Engagement optimieren. Damit sollen sich dann unter anderem automatisiert Trends oder Vorlieben der Kunden in sozialen Netzwerken ablesen lassen.

Stutz weiter: „Wir integrieren auch intelligentes und kontextabhängige Anleitungen über die gesamte Customer Journey hinweg – und darin sehen wir einen echten Game-Changer für Unternehmen, die darauf aus sind, schneller Geschäfte abzuschließen und Prozesse zu beschleunigen.“ Denn dank der Unterstützung durch Maschinenlernen könnten Mitarbeiter schnell Einschätzungen über einen Abschluss treffen oder auch einen potentiellen Kunden vorausschauend einschätzen.

Daher sei Dynamics CRM 2016 die bislang größte Neuentwicklung des Kundenmangements, wie es von Microsoft heißt. Sämtliche Kernfunktionen seien jetzt in einem einzigen System integriert. Organisationen können ihre Kundenaktivitäten künftig zentral verwalten, ohne Daten exportieren oder zwischen mehreren Anwendungen wechseln zu müssen. Damit lasse sich der Zeitaufwand im Kundenmanagement verringern, was auch zu Kosteneinsparungen durch die Automatisierung der Basistätigkeiten führe.

„Mit der neuen Version von Dynamics CRM erweitern wir unser Angebot unter anderem um die Bereiche Self-Service, Assisted Service und Field Service. Damit decken wir neben dem Vertrieb nun auch alle Prozesse im Service beziehungsweise Kundendienst nahtlos ab“, erklärt Andreas Dutz, Director Marketing & Business Development Microsoft Dynamics bei Microsoft Deutschland. Immer kürzere Innovationszyklen, eine stärkere Individualisierung von Produkten und die Nähe zu Kunden über soziale Netzwerke seien neue Herausforderungen, die Microsoft mit Dynamics CRM 2016 adressieren wolle.

Dazu sollen auch die engere Integration von Excel in Dynamics CRM sowie neue Excel-Vorlagen für unterschiedliche Aufgaben, Funktionen und Szenarien beitragen. So entfallen laut Microsoft beispielsweise zeitintensive und komplexe Datenexporte und Kundenprozesse lassen sich dadurch vereinfachen. Des Weiteren sorgt die Integration in OneDrive für Business für zentralen Zugriff auf Dokumente in Dynamics CRM.

Auf Basis des selbstlernenden Algorithmus Delve liefert Dynamics CRM 2016 Nutzern intelligente Fallvorschläge für die Behebung von Problemen (Bild: Microsoft).

Mit dem selbstlernenden Algorithmus Delve bekommen Anwender eine schnelle Aufbereitung auf relevante und aktuelle Materialien. Als Beispiel nennt Microsoft Vertriebsmitarbeiter, die damit Zugriff auf besondere Angebote oder Präsentationen für die Gewinnung von Neukunden bekommen können. Dynamics CRM 2016 stellt Vertriebs- und Servicemitarbeiter sämtliche Funktionen auch offline auf Smartphones und Tablets mit Android, iOS und Windows zur Verfügung.

Ein weiteres Novum der für den Herbst angekündigten Vollversion ist die Integration von SMS-Marketing in Dynamics Marketing. Auf diese Weise lassen sich unter anderem Inbound-SMS-Kampagnen mit SMS-Keywords für ein SMS-Opt-in erstellen. Über eine Datenbank können die Opt-in- und Opt-out-Präferenzen der Kontakte gepflegt werden. Zudem ist damit die Performance von SMS-Kampagnen überprüfbar. Darüber hinaus liefert Microsoft auch neue Funktionen für das E-Mail-Marketing. Einen Überblick über alle Neuerungen von Dynamics CRM 2016 liefert der „Release Preview Guide“ (PDF).

[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]

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ZDNet.de Redaktion

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