Wie erwartet hat Apple gestern Abend im Bill Graham Civic Auditorium in San Francisco neben einem iPad Pro und einem neuen Apple TV auch das iPhone 6S und das iPhone 6S Plus vorgestellt. Beide Smartphone-Modelle werden sich schon ab dem 12. September vorbestellen lassen. Der offizielle Marktstart erfolgt am 25. September.
In Deutschland wird das iPhone 6S mit 16 GByte Speicher 739 Euro kosten und somit so viel wie bisher die kleinste Ausführung des iPhone 6 Plus. Mit 64 GByte Speicher gibt es das 6S hierzulande für 849 Euro und mit 128 GByte für 959 Euro. Das iPhone 6S Plus verkauft Apple in der 16-GByte-Version für 849 Euro, in der 64-GByte-Variante für 959 Euro und in der 128-GByte-Ausführung für 1069 Euro. Als offizielles Zubehör sind verschiedenfarbige Leder- und Silikonhüllen sowie Lightning Docks in farblich abgestimmten Metallic-Finishes geplant.
Optisch unterscheiden sich iPhone 6S und 6S Plus – wie bei den S-Versionen üblich – kaum von den Vorgängern, die weiterhin ab 629 respektive 739 Euro erhältlich sind. Die neuen Apple-Smartphones sind aus 7000er Aluminium gefertigt und kommen mit einem Metallfinish in Gold, Silber, Grau und jetzt auch Roségold. Sie sind minimal größer und wiegen zwischen 15 und 20 Gramm mehr als iPhone 6 und 6 Plus.
Das iPhone 6S bietet unverändert ein 4,7 Zoll großes Retina-Display mit einer Auflösung von 1334 mal 750 Bildpunkten und einer Pixeldichte von 326 ppi. Das iPhone 6S Plus verwendet weiterhin einen 5,5-Zoll-Screen mit 1920 mal 1080 Pixeln und 401 ppi. Als Neuerung bringen beide Modelle das an Apples Force-Touch-Technik angelehnte „3D Touch“ mit, das drei statt nur zwei Druckstufen erkennt. Der Touchscreen arbeitet dabei mit einer neuen Taptic-Engine zusammenarbeiten und vermittelt dem iPhone-Besitzer haptisches Feedback. Drei Druckdimensionen sollen neben neuen Bedienmöglichkeiten auch die Entwicklung neuartiger Spiele für Apples Smartphones ermöglichen.
Mit der 3D-Touch-Funktion „Peek und Pop“ kann man Inhalte aufrufen und sie wieder schließen, ohne seine vorherige Position zu verlieren. Leichtes Drücken erlaubt einen kurzen Blick (Peek) auf ein Foto, eine E-Mail, eine Webseite oder andere Inhalte, etwas stärkeres Drücken einen Sprung (Pop) in den Inhalt. Mit Quick Actions erlaubt 3D Touch Kurzbefehle für die Aktionen, die man am häufigsten durchführt, um beispielsweise mittels eines einfachen Drucks vom Homescreen aus eine Nachricht zu senden oder ein Selfie aufzunehmen.
Angetrieben werden die neuen iPhone-Modelle von Apples A9-Prozessor, einem 64-Bit-Chip der dritten Generation. Laut Apple bietet er gegenüber dem in iPhone 6 und 6 Plus verbauten A8 eine 70 Prozent höhere CPU- und 90 Prozent höhere GPU-Leistung, bei gleichzeitig besserer Energieeffizienz. Außerdem ist mit dem M9 ein Motion-Coprozessor der nächsten Generation integriert.
Die Kameraausstattung hat Apple ebenfalls verbessert. Die rückseitige iSight-Kamera nutzt jetzt einen Sensor mit 12 statt bisher 8 Megapixeln. Die FaceTime-HD-Webcam in der Front löst ab sofort 5 statt 1,2 Megapixel auf und verfügt über einen Retina-Blitz, der das Display für bessere Selbstporträts bei schlechten Lichtverhältnissen kurzzeitig aufhellt.
Neu ist auch das Feature „Live Photos“, bei dem auch die Momente unmittelbar vor und nach Drücken des Auslösers festgehalten werden. Dadurch soll man Apple zufolge auf eine lebendige Erinnerung zurückgreifen können, statt nur auf einen einzigen Moment. Mit den Smartphones lassen sich nun außerdem 4K-Videos mit einer Auflösung von 3840 mal 2160 Pixeln aufzeichnen. Nach der Aufnahme kann man diese auf Mac, PC, iPad und mit der aktuellsten Version von iMovie auf dem iPhone bearbeiten und sogar zwei simultane Streams editieren.
Die Datenkommunikation erfolgt wie üblich via WLAN nach IEEE 802.11ac und LTE. Die neuen iPhones unterstützen bis zu 23 LTE-Frequenzbänder für besseres weltweites Roaming. Auch Bluetooth 4.2, NFC und GPS sind an Bord. Als Betriebssystem kommt ab Werk iOS 9 zum Einsatz. Die integrierten Apps wurden optimiert. Die vom Hersteller angegebenen Akkulaufzeiten entsprechen denen der Vorgängergeneration.
[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, CNET.de]
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