Neben neuen iPhones und einem iPad Pro hat Apple gestern Abend in San Francisco auch die vierte Generation seiner Settop-Box Apple TV enthüllt. Sie nutzt ein vollständig neu entwickeltes Betriebssystem namens tvOS, das auf iOS aufbaut und eine verbesserte Oberfläche sowie einen eigenen App Store mitbringt. Außerdem gibt es nun eine Touch-Fernbedienung mit Unterstützung von Apples Sprachassistenten Siri, so dass Nutzer per Spracheingabe nach Inhalten suchen können.
Für die neuen Funktionen verlangt Apple einen saftigen Aufpreis. Kostete der Vorgänger zuletzt nur noch 69 Dollar, werden für das neue, ab Ende Oktober verfügbare Apple TV mit 32 GByte Speicher 149 Dollar fällig. Mit 64 GByte Storage erhöht sich der Preis sogar auf 199 Dollar. Wahrscheinlich um weiter mit ähnlich günstigen Alternativen von Google, Amazon oder Roku zu konkurrieren, wird es daher die dritte Generation von Apple TV weiterhin für 69 Dollar beziehungsweise 79 Euro geben.
Optisch ist die neue Settop-Box dem Vorgänger sehr ähnlich, aber mit 3,3 Zentimetern einen Zentimeter dicker. Das Gewicht liegt mit 435 Gramm 150 Gramm höher.
Als Prozessor kommt jetzt Apples Dual-Core-Chip A8 zum Einsatz, der auch das iPhone 6 antreibt. Der drei Jahre alte Vorgänger verwendete noch die Einkern-CPU A5 des ersten iPad Mini und iPad 3. Der Audioausgang unterstützt neuerdings Dolby Digital 7.1 statt nur 5.1. Außerdem sind neben Fast-Ethernet und Bluetooth 4.0 nun Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac, HDMI 1.4 und eine USB-Typ-C-Schnittstelle (nur für Service) an Bord.
Die neue Fernbedieung „Siri Remote“ besitzt außer mehreren Funktionstasten eine Touch-Oberfläche aus Glas sowie je einen Beschleunigungs- und Gyrosensor. Aufgeladen wird sie mittels Lightning Connector. Zwei Mikrofone zeichnen die Sprachbefehle auf. Das Kommando „Finde beliebte Fernsehsendungen für Kinder“ liefert beispielsweise eine entsprechende Liste auf Apple TV. Nutzer können auch per Spracheingabe schnell durch Inhalte blättern oder sich Zusatzinformationen anzeigen lassen. Siri erlaubt zudem die Inhaltsuche in unterstützen Diensten wie Netflix, Hulu, Showtime und iTunes.
Da das neue Betriebssystem tvOS auf iOS basiert, können Entwickler zur Erstellung passender Anwendungen und Spiele auf bestehende Techniken wie Metal oder Xcode zurückgreifen. Ein Software Development Kit (SDK) für tvOS steht seit gestern bereit. Daduch sollte auf der neuen Plattform schnell ein breites App-Angebot zur Verfügung stehen.
„Unsere Vision für TV ist simpel“, sagte Apple-CEO Tim Cook bei der Präsentation. „Wir glauben, die Zukunft des Fernsehens sind Apps.“
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Für den Einsatz in Unternehmen sind die Samsung-Smartphones Galaxy S6 und S6 Edge vor allem wegen des in der Android-Welt einzigartigen Sicherheitssystems Knox sehr gut geeignet. Zahlreiche MDM-Anbieter unterstützen die Technologie und erleichtern damit die Integration in bestehende Infrastrukturen.
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…
Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…
Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.
Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…