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iPhone 6S: Apple verlangt bis zu 7 Prozent mehr als für Vorgängermodell

Während sich in den USA die Einführungspreise zwischen neuem und alten iPhone-Modell nicht unterscheiden, verlangt Apple hierzulande einen Preisaufschlag von bis zu 7 Prozent. Das iPhone 6S ist im Vergleich zum iPhone 6 je nach Speicherkonfiguration zwischen 40 und 60 Euro teurer. Das iPhone 6S Plus verteuert sich sogar um bis zu 70 Euro.

Der Grund für die Preiserhöhungen dürfte an dem schwachen Euro liegen. Während man vor einem Jahr für 1 Euro noch 1,28 Dollar erhielt, sind es aktuell nur 1,12 Dollar. Rechnet man die aktuellen US-Preise in Euro um, ergibt sich für das iPhone 6S mit 16 GByte ein Preis von 579 Euro. Letztes Jahr waren es 539 Euro. Addiert man auf den Grundpreis noch die Mehrwertsteuer von 19 Prozent, ergibt sich ein Preis von 641 Euro, was nahe an den tatsächlichen Einstiegspreis von 699 Euro herankommt. Wendet man dieses Umrechnungsschema auf den aktuellen Euro-Kurs an, ergibt sich für ein iPhone 6S hierzulande ein Preis von 690 Euro. Tatsächlich verlangt Apple aber 739 Euro. Der Preisaufschlag auf den US-Preis fällt dieses Jahr also etwas niedriger aus als 2014.

Generell ist es natürlich unrealistisch eine Preiskalkulation anhand des Wechselkurses von einem bestimmten Tag zu machen. Globale Unternehmen lassen sicher auch Einschätzungen über zukünftige Entwicklungen in den Preis einfließen.

Während die neuen iPhone-6S-Modelle für Konsumenten also etwas teurer im Vergleich zu den Einstiegspreisen der Vorgängerserie geworden sind, hat Apple die Preise für die letztjährigen Modelle gesenkt. Das iPhone 6 mit 16 GByte Speicherplatz kostet statt 699 nun 629 Euro und der Preis für das iPhone 6 Plus ist von 799 auf 739 Euro gefallen.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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