Analysten räumen der am Mittwoch vorgestellten vierten Generation von Apple TV sowie dem ebenfalls in San Francisco enthüllten 12,9-Zoll-Tablet iPad Pro mehr oder minder gute Marktchancen ein. Während einige eine deutliche Absatzsteigerung erwarten, gehen andere – wenn überhaupt – nur von kurzfristigen Zuwächsen bei den Verkäufen aus.
Auch Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster zeigt sich vom neuen Apple TV überzeugt. Die neue Settop-Box zeige, dass Apple nach wie vor fähig sei, in relativ unerschlossenen Märkten zu innovieren. Zugleich geht er aber davon aus, dass das neue Apple TV wahrscheinlich nicht bedeutend zu Apples Gesamtumsatz beitragen wird.
IHS-Analyst Lee Graham scheint weniger beeindruckt von Apples neuer Settop-Box zu sein. Auch wenn das neue Modell ein deutlicher Fortschritt für Apple sei, fänden sich viele der eingeführten Funktionen bereits in ähnlichen Streaming-Geräten. TiVo und andere Konkurrenzprodukte böten ebenfalls eine Universalsuche nach Inhalten aus verschiedenen Kanälen. Roku, Fire TV und Android TV unterstützten zudem schon länger Sprachsuche, und auch Spiele seien auf anderen Plattformen verfügbar.
Auch aufgrund des erhöhten Preises fällt die IHS-Prognose daher eher verhalten aus. Graham erwartet, dass Apple TV mit 10 Millionen weltweit verkauften Einheiten in diesem Jahr hinter Googles Chromecast mit 10,3 Millionen zurückbleiben wird.
Ganz anders argumentiert Rod Hall, der dem neuen Apple-Tablet zutraut, Laptops im Preissegment zwischen 500 und 1000 Dollar einen 20-Prozent-Anteil abzuluchsen. Für das iPad Pro sagt er 12 Millionen Verkäufe voraus und für iPads insgesamt 19 Millionen.
Auch IHS-Analyst Lee Graham sieht das iPad Pro „Kopf an Kopf mit vollwertigen Notebooks“. Es sei nicht nur schneller und mobiler, sondern biete auch eine höhere Displayauflösung als die meisten Notebooks von Apples Rivalen. Laut IHS werden die iPad-Verkäufe 2015 im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 50 Millionen Einheiten zurückgehen. Der höhere Preis des iPad Pro werde aber zu einem steigenden Durchschnitssverkaufspreis für iPads beitragen und so Apples Umsatz stärken. Für 2016 erwartet Graham einen Anstieg des iPad-Absatzes, „weil die Verfügbarkeit des iPad Pro sich verbessert und ein großer Teil der 200 Millionen bestehenden iPad-Nutzer für ein Produkt-Upgrade bereit ist“.
[mit Material von Lance Whitney, CNET.com]
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