Categories: MobileSmartphone

iPhone-6S-Vorbestellungen: Apple erwartet neuen Verkaufsrekord

Apple geht davon aus, dass sich das iPhone 6S und das iPhone 6S Plus am ersten Wochenende besser verkauft haben als die Vorgängergeneration. Ihre Einschätzung stützt die Apple-Sprecherin Trudy Muller laut Wall Street Journal auf eine „außergewöhnlich hohe Nachfrage“. Im vergangenen Jahr hatte Apple 10 Millionen verkaufte iPhone 6 und iPhone 6 Plus am Startwochenende gemeldet.

„Die Resonanz auf das iPhone 6S und das iPhone 6S Plus waren extrem positiv und die Vorbestellungen an diesem Wochenende waren weltweit sehr stark“, sagte die Sprecherin der Zeitung. Vor allem die Nachfrage nach dem größeren iPhone 6S Plus sei „außergewöhnlich hoch“ gewesen.

Den neuen Rekord erreicht Apple laut WSJ auch durch den Marktstart in China, das dieses Jahr zu den Ländern zählt, in denen die neuen Smartphones vorbestellt werden können. Die Vorgängergeneration war dort im vergangenen Jahr erst ab Oktober erhältlich, rund einen Monat nach dem offiziellen Marktstart. China sei aber inzwischen Apples zweitwichtigster Markt, so das WSJ.

Abzuwarten bleibt, ob die neue iPhone-Generation auch in den kommenden Monaten an die Erfolge von iPhone 6 und iPhone 6 Plus anknüpfen kann, Apples ersten Smartphones mit größeren Displays. Im Dezemberquartal 2014 setzte das Unternehmen aus Cupertino 74,5 Millionen iPhones ab, mehr als je zuvor. In dem Quartal verkaufte Apple sogar mehr Smartphones als Samsung.

Allerdings hat sich Apple in diesem Jahr nicht zu den iPhone-Verkäufen innerhalb der ersten 24 Stunden nach Beginn der Vorbestellungen geäußert. Im vergangenen Jahr hatten in diesem Zeitraum vier Millionen neue iPhones einen Käufer gefunden. „Apple hat diese Zahl heute nicht genannt, was die Frage aufwirft, ob sie ‚vielleicht‘ niedriger ist als die 4 Millionen des vergangenen Jahrs“, zitiert das WSJ Tony Sacconaghi, Analyst bei der Investmentbank Sanford C. Bernstein.

Vorbestellungen für die neuen iPhones nimmt Apple seit Samstag entgegen. Auch hierzulande war die Nachfrage offenbar hoch. Für verschiedene Modelle, darunter auch das iPhone 6S Plus in Roségold mit 16, 64 oder 128 GByte Speicher, gibt Apple eine Lieferzeit von 3 bis 4 Wochen an. Das gilt auch für die Farben Silber, Space Grau und Gold. Die meisten Varianten des iPhone 6S lassen sich indes noch für den 25. September vorbestellen. Auf einige Modelle, darunter das iPhone 6S 64 GByte in Roségold und Space Grau, müssen Kunden indes zwei bis drei Wochen warten.

Der Verkauf von iPhone 6S und iPhone 6S Plus beginnt offiziell am 25. September. In Deutschland kostet das iPhone 6S mit 16 GByte Speicher 739 Euro und somit so viel wie bisher die kleinste Ausführung des iPhone 6 Plus. Mit 64 GByte Speicher gibt es das 6S hierzulande für 849 Euro und mit 128 GByte für 959 Euro. Das iPhone 6S Plus verkauft Apple in der 16-GByte-Version für 849 Euro, in der 64-GByte-Variante für 959 Euro und in der 128-GByte-Ausführung für 1069 Euro.

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

HIGHLIGHT

Samsung Galaxy S6 und S6 Edge im Business-Einsatz

Für den Einsatz in Unternehmen sind die Samsung-Smartphones Galaxy S6 und S6 Edge vor allem wegen des in der Android-Welt einzigartigen Sicherheitssystems Knox sehr gut geeignet. Zahlreiche MDM-Anbieter unterstützen die Technologie und erleichtern damit die Integration in bestehende Infrastrukturen.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

6 Tagen ago