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Google stellt angeblich am 29. September verbesserten Chromecast vor

Google wird auf seiner Veranstaltung am 29. September in San Francisco wahrscheinlich nicht nur zwei neue Nexus-Smartphones vorstellen, sondern auch eine verbesserte Neuauflage seines Streaming-Sticks Chromecast. Das berichtet 9to5Google unter Berufung auf interne Dokumente.

Die zweite Generation von Chromecast soll sich schon rein optisch deutlich vom Vorgänger unterscheiden, der seit März 2014 für 35 Euro in Deutschland erhältlich ist. Nutzte die erste Generation noch den klassischen Dongle-Form-Faktor, setzt Google beim Nachfolger offenbar auf ein rundes Design, wie von 9to5Google veröffentliche Bilder nahelegen.

Doch auch technisch bringt der überarbeitete Chromecast diverse Neuerungen mit. So unterstützt er nicht nur die WLAN-Standards 802.11b/g/n, sondern zusätzlich auch die jüngste IEEE-Spezifikation 802.11ac. Diese bietet mehr Bandbreite und Dual-Band-Support im 2,4- und 5-GHz-Frequenzbereich.

Auf dem Homescreen sollen sich neuerdings Feeds aus Sozialen Netzen anzeigen lassen. Diese werden möglicherweise auch im Bildschirmschonermodus „Backdrop“ zur Verfügung stehen. Aktuell lassen sich dafür Inhalte wie eigene Fotos, Satellitenbilder oder Wetterinformationen zur Wiedergabe festlegen.

Ein neues Feature namens „Fast Play“ sorgt laut 9to5Mac in Kombination mit dem schnelleren WLAN-Standard dafür, dass Chromecast sich deutlich schneller mit einem verknüpften Gerät verbindet und Inhalte nach Drücken des „Cast“-Button zügiger abspielt. Das wäre eine wesentliche Verbesserung zur ersten Generation des Streaming-Sticks.

Darüber hinaus plant Google angeblich mit „Chromecast Audio“ eine Möglichkeit, Chromecast per Kabel direkt an alle möglichen Audiosysteme und Lautsprecher anzuschließen. Die Funktion soll die Wiedergabe in mehreren Räumen unterstützen und es auch erlauben, Musik in hoher Qualität aus dem Chrome-Browser oder von Android-Geräten zu übertragen. Außerdem ist künftig als Ergänzung zu Google Play Music, Pandora, Netflix und anderen Aboservices Support für den Musikstreamingdienst Spotify vorgesehen.

Den durchgesickerten Google-Dokumenten zufolge wird der Preis des darin nur als „neuen Chromecast“ bezeichneten Streaming-Geräts etwa auf dem Niveau des Vorgängers liegen. Es soll zunächst in mindestens zehn Ländern auf den Markt kommen.

Amazon hat bereits gestern Neuauflagen seiner Streaming-Geräte Fire TV und Fire TV Stick vorgestellt. Letzterer unterstützt aber weiterhin nur den WLAN-Standard 802.11n, und auch sonst hat sich an den technischen Daten nichts geändert. Einzige Neuerung ist, dass er nun auch die von der Fire-TV-Box bekannte Sprachfernbedienung nutzen kann, die etwa eine Suche per Spracheingabe erlaubt.

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ZDNet.de Redaktion

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