Red Hat hat gestern nach Börsenschluss seine Bilanz für das zweite Geschäftsquartal 2016 (bis 31. August) veröffentlicht. Demnach konnte der Linux-Distributor seinen Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 13 Prozent auf 504 Millionen Dollar steigern. Der GAAP-Nettogewinn erhöhte sich von 47 auf 51 Millionen Dollar oder von 0,25 auf 0,28 Dollar je Aktie.
Das gute Ergebnis nahm Red Hat zum Anlass, seine Jahresprognose zu erhöhen. Es rechnet jetzt mit einem Umsatz zwischen 2,034 und 2,044 Milliarden Dollar sowie Einnahmen von 1,85 bis 1,87 Dollar je Aktie.
Die Börse reagierte positiv auf die vorgelegten Zahlen: Nachdem die Red-Hat-Aktie den gestrigen Handelstag in New York bereits mit einem Plus von 2,32 Prozent bei 72,71 Dollar beendet hatte, legte sie im nachbörslichen Handel nochmals um knapp ein Prozent auf 73,40 Dollar zu.
Den Großteil der Einnahmen im zweiten Quartal machten wie üblich die Linux-Abonnements aus. Hiermit erzielte das Unternehmen allein 441,5 Millionen Dollar, 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Bereich Training und Services trug 62,6 Millionen Dollar zum Gesamtumsatz bei (Vorjahr: 56,4 Millionen). Der operative Cash Flow erhöhte sich im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 120 Millionen Dollar.
„Wir freuen uns, das erste Open-Source-Unternehmen zu sein, dass eine jährliche Run-Rate von 2 Milliarden Dollar Umsatz in diesem Quartal erreicht hat“, kommentierte James Whitehurst, Präsident und CEO von Red Hat, die Zahlen. „Zudem glauben wir, dass Red Hat auf für die zweite Hälfte des Fiskaljahres gut aufgestellt ist.“
Für das laufende dritte Geschäftsquartal 2016 rechnet der Linux-Distributor mit Einnahmen zwischen 519 und 523 Millionen Dollar. Der Non-GAAP-Aktiengewinn soll mindestens 0,47 Dollar betragen. Die Wall-Street-Analysten erwarten 0,46 Dollar je Aktie bei 513,56 Millionen Dollar Umsatz.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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