Twitter will seinen Nutzern angeblich eine Möglichkeit anbieten, Tweets mit mehr als 140 Zeichen zu veröffentlichen. Das will Recode von nicht näher genannten Quellen erfahren haben, die mit den Plänen des Unternehmens vertraut sein sollen. Demnach plant Twitter ein neues Produkt, das das Verfassen längerer Texte unterstützt. Ein Sprecher des Unternehmens wollte sich auf Nachfrage von Recode nicht dazu äußern.
Dorsey unterstütze die Idee offen, was Recode als Zeichen dafür ansieht, dass der Firmengründer den Übergang zu einem neuen Chief Executive Officer nicht nur verwaltet. „Dass Jack reinkommt und sagt, es sei OK, macht den Unterschied“, zitiert Recode einen leitenden Manager des Unternehmens.
Dorsey hatte zuletzt auch eingeräumt, der Mikroblogging-Dienst sei zu kompliziert, um Mainstream-Nutzer anzuziehen. Ähnlich äußerte sich im Juni auch Chris Sacca, einer der ersten und größten Investoren von Twitter. Die 140-Zeichen-Grenze sei zwar heilig, sie könne aber auch Nutzer abschrecken. Eine Milliarde Nutzer habe „Twitter ausprobiert und sind nicht geblieben“. Er schlug ein integriertes Web-Publishing-Tool vor, das längere Beiträge erlauben und mehr Nutzer ansprechen soll.
Im Juli meldete Twitter 316 Millionen Nutzer, die jeden Monat mindestens einmal auf den Mikroblogging-Dienst zugreifen. Facebook hat nach eigenen Angaben derzeit 1,5 Milliarden monatlich aktive Mitglieder. Selbst Instagram zieht mit seinem Fotodienst mehr Nutzer an – im August waren es erstmals 400 Millionen in einem Monat.
Die 140-Zeichen-Grenze hatte Twitter im August bereits für Direktnachrichten gekippt, um sich stärker gegen die Messaging-Konkurrenz durch WhatsApp, Snapchat und Facebook Messenger zu positionieren. Sie können nun bis zu 10.000 Zeichen haben. „Obwohl Twitter in erster Linie ein öffentliches Erlebnis ist, erlauben Direktnachrichten private Unterhaltungen über Nachrichten, Entwicklungen und Ereignisse auf Twitter“, schrieb Sachin Agarwal, Produktmanager bei Twitter, im Twitter-Blog. „Die heutige Änderung ist ein weiterer großer Schritt, um die private Seite von Twitter noch leistungsfähiger und unterhaltsamer zu machen.“
[mit Material von Terry Collins, News.com]
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