Die gestern von Google vorgestellten Nexus-Smartphones 5X und 6P sind hierzulande deutlich teurer als im Heimatmarkt USA. Dort verlangt das Unternehmen für das 5,2 Zoll große Nexus 5X in der Einstiegskonfiguration mit 16 GByte Speicher 379 Dollar. Hier muss man noch die Sales-Tax hinzurechen, die je nach Bundesstaat unterschiedlich hoch ausfällt. Am Hauptsitz von Google in Kalifornien beträgt sie 7,5 Prozent. Dort kostet das Gerät den Endkunden also etwa 407 Dollar. Das sind umgerechnet 364 Euro. Tatsächlich verlangt Google von europäischen Kunden allerdings inklusive Versand 489 Euro. Das sind gut 20 Prozent mehr, als US-Amerikaner für das Gerät bezahlen.
Auch Apple verlangt für sein kürzlich vorgestelltes iPhones 6S mehr als in den USA. Gegenüber dem Mehrpreis, den Google für die Nexus-Geräte kalkuliert, fallen die Preissteigerungen allerdings deutlich moderater aus. Setzt man den Wert von Euro und Dollar gleich, bezahlt man für das iPhone 6S knapp 14 Prozent mehr als in den USA, nämlich 739 Euro statt 649 Dollar. Googles Nexus 6P kostet in der Einstiegskonfiguration in den USA 499 Dollar und 649 Euro hierzulande. Das ist eine Steigerung um 32 Prozent.
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