Microsoft hat die Webversion von Outlook um Likes ergänzt, Anwender können E-Mails also mit „Gefällt mir“ bewerten. Die Weboberfläche verwendet auch das Daumen-hoch-Symbol. Zugleich sind nun direkte Erwähnungen von Personen mit @-Markierung möglich.
Der Absender einer favorisierten Mail erhält darüber eine Benachrichtigung. Wirklich sinnvoll ist die Funktion natürlich nicht bei E-Mails zwischen zwei Personen, sondern bei Mails an ganze Anwendergruppen – etwa im Geschäftsalltag. Microsoft schlägt vor, der Empfänger könne so Zustimmung für Ideen und Aussagen ausdrücken.
Auch Erwähnungen im Format „@Name“ betrachtet Microsofts Outlook-Team als wichtiges Feature für die Zusammenarbeit. Beispielsweise sei es damit möglich, Aufgaben zu verteilen, ohne dass dies leicht übersehen werden kann. Auch lasse sich so eine Person in eine Diskussion einbeziehen, die ursprünglich nicht angesprochen war. Outlook weist Anwender nämlich nicht nur gesondert auf ausdrückliche Erwähnungen hin, sondern stellt auch sicher, dass sie die Mail bekommen, in der sie erwähnt sind.
Tippt ein Anwender im Text einer Outlook-Web-Mail das @-Symbol ein, erscheint automatisch eine Liste seiner häufigsten Kontakte; er kann von hier aus auch aufs Adressverzeichnis zugreifen. Wählt er nun eine Person aus, wird sie auch dem Feld „An:“ hinzugefügt. Außerdem hebt Outlook diese Erwähnung in blauer Farbe hervor und markiert sie im Posteingang der angesprochenen Person durch ein @-Symbol. Danach lassen sich eingehende Mails nun auch sortieren.
Die Einführung hat für Nutzer von Office 365 einschließlich Exchange Online bereits begonnen. Bis Ende Oktober soll es die Mehrzahl der Office-365-Kunden erreichen. Voraussichtlich werde auch der Outlook-Client von Office 2016 für Windows und Mac Erwähnungen unterstützen, schreibt Microsoft. Im Lauf der ersten Jahreshälfte 2016 sollen dann alle anderen Outlook-Versionen folgen, darunter Outlook.com und die Android- sowie iOS-Clients.
Mit der allgemeinen Einführung der Like-Funktion hat es Microsoft weniger eilig. Angaben zur Einführung in anderen Outlook-Versionen sollen erst noch folgen.
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