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Microsoft integriert Skype Translator in Skype für Windows-Desktops

Microsoft hat die bisher eigenständige Übersetzungs-App Skype Translator in seine Windows-Desktop-Anwendung integriert. Die neue Funktion wird ab sofort schrittweise eingeführt. In den kommenden Wochen sollten alle Nutzer von Skype unter Windows 7, 8.x und 10 in der rechten oberen Ecke ihres Clients das Weltkugel-Symbol von Skype Translator sehen.

Skype Translator übersetzt Audio- und Videotelefonate in beide Richtungen zwischen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Mandarin und Spanisch. Dabei blendet es während der verbalen Kommunikation eine Übersetzung des Gesprächs ein. Sofortnachrichten kann es in 50 Sprachen umwandeln.

Das Skype-Translator-Symbol zeigt die Verfügbarkeit der Übersetzungsfunktion an (Bild: Microsoft).

„Skype träumt schon länger davon, die Sprachbarrieren einzureißen und alle Menschen weltweit näher zusammenzubringen“, heißt es in einem Blogeintrag des Skype-Teams. „Forscher, Ingenieure und viele andere bei Microsoft haben hart gearbeitet, damit dieser Traum wahr wird, und wir freuen uns darauf, die Preview-Technology auf weitere Geräte zu bringen.“

Vorgestellt hatte Microsoft den Dienst erstmals im Mai 2014 auf der Recode Code Conference im kalifornischen Palos Verdes. Dort demonstrierte Skype-Chef Gurdeep Singh Pall die Funktion live mit einer deutschen Gesprächspartnerin. Während die Übersetzung vom Deutschen ins Englische noch recht ordentlich ausfiel, zeugte das Ergebnis der Übertragung vom Englischen ins Deutsche aber eindeutig von einer maschinellen Übersetzung mit zahlreichen Fehlern. Microsoft-CEO Satya Nadella betonte aus diesem Anlass: „Es geht um die Schaffung eines lernenden Systems, das sich mit der Anzahl der Daten verbessert.“

Unklar ist, ob Microsoft Skype Translator auch auf anderen Plattformen in seine VoIP-Anwendung integriert. Bisher sind weder Pläne für Windows 10 Mobile, noch für Mac OS X, Linux, Android, iOS oder Blackberry bekannt.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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