Microsoft hat mit Havok den Hersteller der bekannten Physik-Engine übernommen, die in zahlreichen Computerspielen zum Einsatz kommt. Der Softwarekonzern erwarb das 1998 gegründete irische Unternehmen von Intel, das Havok 2007 akquiriert hatte.
Microsoft versicherte, die Zusammenarbeit mit Havoks bisherigen Partnern weiterführen zu wollen: „Während wir Havok in der Microsoft-Familie willkommen heißen, werden wir weiterhin mit Entwicklern arbeiten, um großartige Spiele-Erfahrungen zu schaffen, und Havoks Entwicklungswerkzeuge an Partner lizenzieren. Wir glauben, dass Havok eine fantastische Ergänzung zu den vorhandenen Tools und Plattformkomponenten für Entwickler darstellt, zu denen auch DirectX 12, Visual Studio und Microsoft Azure zählen.“
Mit Knox Customization haben Unternehmen die Möglichkeit, die Oberfläche von Android-Geräten auf Basis von Samsung-Hardware umfangreich anzupassen, eigene Oberflächen zu entwickeln, und sogar die Firmware auszutauschen. Im Fokus der Lösung, die aus einem Cloud-Konfigurations-Tool, einem SDKs oder Dienstleistungen zur Erstellung eines eigenen Custom ROMs besteht, stehen vor allem Business-to-Business (B2B)-Märkte.
Mit der Havok-Übernahme kann Microsoft einerseits seine eigenen Lizenzkosten senken und andererseits Einnahmen aus der Lizenzierung an Spielestudios generieren. Es kündigte gleichzeitig weitere Anstrengungen an, um „den vollständigsten Cloud-Service zu schaffen, wie wir eben durch Spiele wie Crackdown 3 demonstriert haben“.
Sein starkes Engagement im Bereich von Videospielen und Gaming bewies Microsoft zuvor schon mit dem Kauf des Minecraft-Entwicklers Mojang für 2,5 Milliarden Dollar – der ersten Milliarden-Akquisition unter CEO Satya Nadella. „Gaming ist geräteübergreifend eine der Hauptbeschäftigungen, von PCs und Konsolen bis Tablets und Mobile, mit Milliarden aufgewendeter Stunden pro Jahr“, erläuterte Nadella die Überlegungen, die zu dieser Übernahme führten.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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