Microsoft hat zwei neue Lizenzoptionen für seine Cloud-Plattform Azure zugesagt. Die eine deckt den Einsatz von Windows 10 Enterprise unter Azure ab, die andere ermöglicht die Verwendung existierender Windows-Server-Lizenzen für Azure (Bring Your Own License, kurz BYOL).
Die BYOL-Option hingegen ermöglicht Microsoft-Kunden, Windows-Server-Lizenzen auf Azure zu übertragen, wie dies aktuell schon unter dem Programm Software Assurance License Mobility für SQL Server und SharePoint möglich ist. Laut Directions on Microsoft ist dafür eine Software Assurance erforderlich.
Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.
ZDNet.com hingegen hat aus Microsofts Materialien den Eindruck gewonnen, dass die Software Assurance nichts mit dem License-Mobility-Programm zu tun hat. In einer FAQ zu Microsoft-Software heißt es nämlich: „Sie können eine Azure Virtual Machine ohne Windows Server buchen und ein eigenes, angepasstes VM-Image hochladen, einschließlich einer eigenen installierten Windows-Server-Lizenz, um sie auf Azure zu betreiben.“
Eben diese Seite enthält auch einen Hinweis, Microsoft plane ein Programm, unter dem auch andere Cloudanbieter eine solche Möglichkeit anbieten können. Details sollen „in Kürze“ folgen.
Derzeit will Microsoft noch keine Details herausgeben oder Nachfragen zu den Lizenzoptionen klären. Offenbar sind noch nicht alle Einzelheiten fix. Die genauen Angaben werden dem Unternehmen zufolge zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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