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IBM kauft Storage-Spezialist Cleversafe

IBM hat eine Übernahme von Cleversafe angekündigt, ohne einen Preis zu nennen. Es will damit offensichtlich sein Angebot für Hybrid-Cloud-Storage aufwerten: Cleversafe hat Lösungen für die Datenspeicherung im Angebot. Zu seinen Kunden zählen Hewlett-Packard, Lockheed Martin – und IBM selbst. Auch der Fotodienst Shutterfly und der Medienkonzern Sky nutzen die Technik.

„Das Unternehmen nutzt einzigartige Algorithmen, um Daten in Häppchen aufzuteilen und die Informationen aus einer einzigen Kopie wieder zusammenzusetzen, statt mehrere Kopien vorzuhalten, wie es Storage traditionell tut“, schreibt IBM in seiner Pressemeldung. „Daher kann Cleversafe Daten bedeutend billiger speichern – und besser absichern.“ Rund um diese Technik hat Cleversafe 350 Patente erhalten.

Cleversafe sitzt in Chicago. Es wurde 2004 gegründet und sah laut seiner Selbstbeschreibung damals schon die kommende Datenexplosion voraus, was es bewog, seine Techniken zu entwickeln. Es beschäftigt etwas über 200 Mitarbeiter und hat mehr als 100 Millionen Dollar Finanzierung erhalten.

Cleversafes Technik könnte IBM-Kunden helfen, große Mengen unstrukturierter Daten – gerade die stets viel Platz einnehmenden Multimedia-Dateien – zu speichern. Zugleich fügt es sich in IBMs Hybrid-Cloud-Strategie ein. Während es auch einen Clouddienst ermöglicht, kommt Cleversafes Dispersed Storage Network im lokalen Serverraum oder Rechenzentrum zum Einsatz.

Nach Abschluss der Transaktion plant IBM, Cleversafe in die Object Storage Services von Softlayer zu integrieren. Das Unternehmen wird seinen Platz in der Cloudsparte finden, die ohnehin zu großen Teilen aus Zukäufen besteht, wie Techcrunch anmerkt.

In der Pressemitteilung zitiert IBM auch Zahlen von IDC, denen zufolge 80 Prozent aller noch kommenden Cloud-Anwendungen datenintensiv seien und folglich massiven Datenspeicher benötigen werden. Die Marktforscher sagen daher voraus, dass der Object-Storage-Markt bis 2018 auf 28 Milliarden Dollar anwachsen wird.

[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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