Twitter hat die als „Project Lightning“ entwickelte Funktion Moments für die ersten US-Anwender freigeschaltet. Sie ist in den Apps für Android und iOS sowie im Web verfügbar. Moments ist eine Art von Tweets gespeistes Magazin, das selbst dann aktuelle Trends und Kommentare vermittelt, wenn man selbst keinem einzigen Twitter-Konto folgt.
Innerhalb eines solchen von Twitter definierten „Moments“ findet der Anwender eine Überschrift und Einführung. Darunter werden Bilder, Vines, Videos und Animationen gezeigt. Um mit dem Original-Tweet zu interagieren – ihn also etwa zu den Favoriten hinzuzufügen, dem Autor zu folgen oder zu retweeten -, muss er erst angetippt werden.
Sollte ein „Moment“ regelmäßige Aktualisierungen erfordern, etwa weil es sich um ein Fußballspiel oder eine Wahl handelt, kann man ihm auch folgen. Alle redaktionell zugeordneten Tweets erscheinen dann in der eigenen Timeline.
Moments werden „vorläufig“ überwiegend von Twitter-Mitarbeitern definiert. Zudem steuern US-Medienpartner wie Bleacher Report, Buzzfeed, Entertainment Weekly, Fox News, Getty Images, Mashable, MLB, NASA, New York Times, Vogue und Washington Post weitere bei. Twitter zufolge ist mittelfristig allerdings denkbar, dass Moments auch von Usern vorgeschlagen werden können. Das geschilderte Verfahren macht zugleich deutlich, dass vor einem Start in Deutschland auch hier eine lokale Redaktion zusammengestellt und Medienpartner gewonnen werden müssten.
Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.
Zielsetzung von Moments ist es, neue User zu gewinnen – vor allem jene, die nicht viel Energie in das Social Network und die Suche nach interessanten Inhalten stecken wollen. Dieser Zielgruppe gilt das Augenmerk des gestern vom Aufsichtsrat als Dauerlösung installierten CEOs Jack Dorsey. Allerdings war es noch Dorseys wegen schwachem Nutzerwachstum kritisierter Vorgänger Dick Costolo, unter dem Moments entwickelt wurde und der diese Entwicklung antrieb, indem er wöchentliche Fortschrittskonferenzen dazu ansetzte. Der Druck von außen und innen trieb Costolo im Juni auch dazu, die kommende Funktion ausnahmsweise vorab anzukündigen. Zwei Tage später musste er dennoch das Chefbüro für Dorsey räumen, der zunächst als Interimslösung präsentiert wurde.
Twitters „Moments“ sollten nicht mit Facebook Moments verwechselt werden. Letzteres ist eine App für private Fotoalben, die für Android und iOS vorliegt.
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