Categories: MobileMobile Apps

Street-View-App für Android unterstützt Google Cardboard

Google hat seine im vergangenen Monat eingeführte Street-View-App für Android zu aktualisieren begonnen. Neu ist vor allem, dass sie nun die Virtual-Reality-Lösung Google Cardboard unterstützt, um Photospheres als Rundum-Ansicht zu erleben.

Cardboard 2.0 (Bild: CNET)Dieser Modus lässt sich über ein Cardboard-Icon erreichen, das nun zu jeder 360-Grad-Aufnahme angeboten wird. Android Police fühlt sich dadurch an den Modus Tour Guide der Cardbord-Demo-App sowie die Cardboard-Integration von Youtube erinnert. Der Eindruck sei atemberaubend, wenn man Machu Picchu, den Eiffelturm oder die Google-Zentrale besuche, schreibt der Blog. Er hat die von Google signierte APK-Datei zudem für alle, die nicht auf das Update warten wollen, verfügbar gemacht.

Die eigenständige App für Street View ersetzte Anfang September sowohl die bisherige iOS-App Photo Sphere Camera als auch Street View in der Google-Maps-App für Android-Geräte. Damit kann man die verfügbaren Aufnahmen deutlich einfacher durchstöbern und betrachten. Sie ermöglicht außerdem das Erstellen eigener 360-Grad-Aufnahmen, um sie direkt zu Google Maps hochzuladen.

Cardboard ist eine simple Lösung für Virtual Reality, die Google zuerst auf seiner Konferenz I/O 2014 verschenkt hatte. Inzwischen gibt es eine zweite Auflage, die auch zu Apples iPhones kompatibel ist, sowie ein ganzes Cardboard-Programm mit vergleichbaren Konstruktionen anderer Anbieter, die Google zertifiziert.

HIGHLIGHT

Wie Samsung Knox das S6 und S6 Edge mit My Knox sicherer macht

Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.

Das Grundprinzip besteht darin, ein vorhandenes Smartphone in eine Brillenfassung aus Karton einzuschieben und als VR-Brille zu nutzen. Google stellt dazu eine Cardboard-Software bereit, die die nicht ganz einfache Aufgabe übernimmt, die Darstellung an Kopfbewegungen des Anwenders anzupassen und dabei natürlich auch das jeweilige Brillen- sowie Smartphone-Modell zu berücksichtigen. Die Kartonfassung ist freilich längst nicht so lichtundurchlässig wie professionellere Lösungen etwa von Samsung, Oculus oder Microsoft, sie stellt aber eine einfache und für jeden erschwingliche Möglichkeit dar, erstmals eine VR-Umgebung zu erleben und mit der Technik zu experimentieren.

Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Bundesbürger misstrauen KI-generierten Ergebnissen

ChatGPT, Google Gemini, MidJourney oder Anthropic Claude: Gut jeder zweite Bundesbürger hat generative KI bereits…

18 Stunden ago

Typische Fehler beim KI-Einsatz im Marketing

KI gehört schon zu den festen Instrumenten des Marketings. Doch viele Unternehmer setzen die KI…

19 Stunden ago

Starbucks von Cyberattacke betroffen

Ransomware-Angriff auf die KI-gesteuerte Lieferkettenplattform Blue Yonder hat weitreichende Auswirkungen.

2 Tagen ago

Was kann die Apple Watch Series 10?

Seit Ende September ist sie also verfügbar: die Apple Watch 10. Auch in Deutschland kann…

2 Tagen ago

Microsoft-Clouds: GenAI verändert Servicegeschäft

ISG sieht engere Vernetzung zwischen Hyperscaler, IT-Partnern und Endkunden. Treiber ist das Zusammenspiel von KI…

2 Tagen ago

Agentforce Testing Center: Management autonomer KI-Agenten

Mit dem Tool können Unternehmen KI-Agenten mithilfe synthetisch generierter Daten testen, um präzise Antworten und…

3 Tagen ago