Google hat sich über seine deutsche Tochter am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz beteiligt. Zur Höhe der Investition machten beide Parteien keine Angaben. Im Gegenzug erhält die Google Deutschland GmbH einen Sitz im Aufsichtsrat des DFKI.
Google und das DFKI arbeiten schon länger zusammen. Seit 2005 erhielten Forscher der Einrichtung neun Mal einen internationalen Forschungspreise von Google. Zudem vergebe der Internetkonzern regelmäßig Forschungsaufträge an das DFKI, heißt es weiter in der Pressemitteilung. In Google-Büros in München, Zurück und Mountain View (Kalifornien) arbeiteten mehr als 30 ehemalige Mitarbeiter und Studenten von DFKI-Professoren.
TechCrunch zufolge haben sich inklusive Google bisher 17 Industrieunternehmen am DFKI beteiligt. Nach Auskunft eines Google-Sprechers sei Googles Investition ähnlich hoch wie die der anderen Industriepartner des DFKI. Dazu zählten unter anderem Airbus, BMW, Intel, Microsoft, Nuance und SAP.
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Der Blog vermutet, dass sich Google über das DFKI den Zugang zu neuen Technologien mit einem großen kommerziellen Potenzial sichern will. Das gebe Google auch einen Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern, die ebenfalls im Bereich künstlicher Intelligenz tätig seien. Das DFKI wiederum könne mit Googles Hilfe möglicherweise Teile seiner Forschung zu marktreifen Produkten weiterentwickeln.
Für Google sei es aber nicht die erste Investition in Europa im Bereich künstliche Intelligenz, so TechCrunch weiter. 2014 habe der Suchmaschinenbetreiber das britische AI-Start-up DeepMind für 500 Millionen Dollar übernommen. Im Nachgang habe DeepMind selbst zwei weitere AI-Start-ups gekauft. Außerdem habe Google im vergangenen Jahr einen großen, aber nicht näher genannten Betrag in die AI-Forschung der Oxford University investiert.
Auch Apple interessiert sich für das Thema künstliche Intelligenz. Erst Anfang der Woche war bekannt geworden, dass der iPhone-Hersteller das Start-up Perceptio gekauft hat. Es entwickelt Technologien, die die Ausführung von Artificial-Intelligence-Systemen auf Smartphones erlauben sollen.
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