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Bericht: Galaxy S7 erhält angeblich Force-Touch-Display

Das für das erste Quartal 2016 erwartete Samsung-Smartphone Galaxy S7 arbeitet angeblich mit einem ähnlichen drucksensitiven Bildschirm wie das iPhone 6S von Apple. Das behauptet zumindest ein Nutzer des chinesischen Sozialen Netzwerks Weibo. Genährt wird das Gerücht durch Synaptics, das vor gut einer Woche mit ClearForce eine mit 3D-Touch vergleichbare Technologie vorgestellt hat und Samsung als einen ihrer Partner anführt.

Auf dem iPhone 6S ermöglichen kapazitive Drucksensoren und eine neue Taptic Engine die Erkennung von drei Druckstufen. Dies erlaubt neben neuen Bedienmöglichkeiten auch ein haptisches Feedback. Zu den grundlegenden 3D-Touch-Aktionen zählen Quick Actions, das Shortcuts für den schnellen Zugriff auf häufig gebrauchte Aktionen bereithält, sowie Peek und Pop, eine Vorschaufunktion innerhalb von Apps. Apple verwendet die Force-Touch-Technik auch in seinen Notebooks und der Apple Watch. Allerdings bietet die Technik dort nur zwei Druckstufen, die für Antippen oder Drücken stehen.

Auch Synaptics Technik erlaubt dank unterschiedlicher Druckstufen neue Bedienmöglichkeiten. Als Beispiele führt der Hersteller eine variable Geschwindigkeit beim Scrollen, Zoomen von Bildern, eine Vorschau- und Auswahlfunktion, Kontextmenüs oder Steuerung in Spielen an. Außerdem soll ClearForce-Touch zum Entsperren und Aufwecken des Smartphones, beim Schreiben oder der Bildbearbeitung verwendet werden können.

Samsung und Apple sind nicht die einzigen Smartphone-Hersteller, die auf erweiterte Eingabemöglichkeiten hinsichtlich des Displays setzen. Bereits zur IFA haben auch Huawei und ZTE Geräte mit einem Force-Touch-Display vorgestellt. Allerdings sind weder das Mate S von Huawei noch das ZTE Axon Mini bisher erhältlich.

Über die übrige Hardware-Ausstattung des Samsung Galaxy S7 wird ebenfalls schon spekuliert. Laut einem Artikel von SamMobile soll Samsung drei verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Prozessoren planen. Demnach wollen die Koreaner einen neuen Exynos-Chip mit der vorläufigen Bezeichnung „M1″ in das Galaxy S7 einbauen. Zudem seien Versionen mit Qualcomms Snapdragon 820 vorgesehen. Ersten durchgesickerten Benchmark-Tests zufolge erreicht Samsungs Exynos M1 gegenüber seinem Vorgänger gut 50 Prozent mehr Leistung bei Single-Core- und rund 40 Prozent bei Multi-Core-Anwendungen.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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