Adobe hat den Online-Speicherdienst Dropbox in Acrobat Document Cloud und Acrobat Reader integriert. Nutzer können nun direkt aus den Anwendungen heraus auf die in ihrer Dropbox abgelegten PDF-Dokumente zugreifen. Im Gegenzug können Dropbox-Nutzer über einen Browser oder die Mobil-Apps für Android und iOS PDF-Dateien öffnen, bearbeiten und Änderungen speichern.
Nutzer von Acrobat DC und Acrobat Reader für Desktop können ab sofort ihr Dropbox-Konto hinzufügen. In Kürze soll zudem die Integration von Dropbox in Acrobat Reader für iOS folgen. Auf die Verzahnung beider Dienste in der Webansicht und Adobes Android-App müssen Nutzer allerdings noch bis 2016 warten.
Darüber hinaus hat Adobe auch ein Update für die eSign-Dienste der Document Cloud vorgestellt. Es soll die elektronische Signierung von Dokumenten vereinfachen und dadurch auch Geschäftsprozesse verschlanken.
Unter anderem sind nun auch digitale Signaturen mit Zertifikaten möglich. Sie erfüllen Adobe zufolge die Anforderungen an Signaturen in der EU sowie in regulierten Wirtschaftszweigen. „Damit entspricht die Unterschrift von Adobe eSign dem deutschen Signaturgesetz und der Signaturverordnung mit der fortgeschrittenen oder qualifizierten Signatur“, heißt es in einer Pressemeldung von Adobe.
Android-Smartphones werden immer häufiger auch in Unternehmen genutzt. Das ist auch einer der Gründe, warum Samsung seine Geräte besonders absichern will. Mit der Zusatzumgebung „Knox“ lassen sich Container im Betriebssystem des Smartphones erstellen und die private Daten von geschäftlichen trennen.
Ein neuer Workflow-Designer erlaubt es, per Drag and Drop einfach zu nutzende Workflow-Vorlagen zu erstellen. Sie sollen es allen Beteiligten erlauben, alle Schritte des Signaturprozesses zuverlässig zu verfolgen. Mit der Funktion Advanced Workflow lassen sich sogar Apps und Web-Abläufe kreieren, um einzelne Schritte von Geschäftsprozessen, wie der Abschluss von Kaufverträgen, vor, während und nach der Signierung zu automatisieren.
Außerdem lässt sich der mobile Adobe eSign Manager DC nun auch in EMM-Plattformen wie Android for Work, Microsoft Intune oder Good Technology integrieren. Mit Signature Capture können Mitarbeiter ihre handschriftliche Unterschrift mit der Kamera ihres Mobilgeräts fotografieren und damit ihre Dokumente signieren. Signature Sync synchronisiert die fotografierte Unterschrift anschließend mit allen Geräten.
Das Update für die eSign-Dienste rollt Adobe ab November 2015 schrittweise aus. Im Jahresabonnement kostet der Service inklusive Document Cloud und Acrobat DC Desktop 15,46 Euro pro Nutzer und Monat.
Zur Stärkung seiner eSign-Dienste und der Document Cloud baut Adobe nun auch ein eigenes Rechenzentrum in Deutschland, und zwar in Frankfurt am Main. Zudem kündigte es den Ausbau der Kapazitäten im irischen Dublin an. Beide Standorte sollen ihren Dienst ab Ende des Jahres schrittweise aufnehmen.
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