Microsoft stellt Updates für Office für Mac 2016 und 2011 bereit

Microsoft hat Aktualisierungen für die Mac-Ausgaben seiner Bürosoftware veröffentlicht. Office für Mac 2016 Update 15.15.0 sowie Office für Mac 2011 Update 14.5.7 schließen unter anderem Sicherheitslücken, die schlimmstenfalls Remotecodeausführung ermöglichen, wenn ein Nutzer eine manipulierte Datei öffnet. Außerdem bringen sie kleinere Verbesserungen für die Office-Programme Word, Excel, PowerPoint und Outlook mit.

Die in der Tabellenkalkulation Excel beseitigten Schwachstellen beschreibt Microsoft im Security Bulletin MS15-110: „Ein Angreifer, der die Sicherheitsanfälligkeiten erfolgreich ausnutzt, kann beliebigen Code im Kontext des aktuellen Benutzers ausführen. Für Endbenutzer, deren Konten mit weniger Benutzerrechten konfiguriert sind, kann dies geringere Auswirkungen haben als für Benutzer, die mit administrativen Benutzerrechten arbeiten.“ Die zugehörigen Sicherheitsupdates stuft Microsoft als „wichtig“ ein.

Die jüngste Version von Office 2016 für Mac verbessert zugleich den Visual Basic Editor von Word, Excel und PowerPoint, so dass sich nun Module hinzufügen sowie Tastaturkürzel nutzen lassen. Ebenfalls führt sie in allen Office-Programmen neue Standardschriftarten für vereinfachtes Chinesisch und Japanisch ein. Weitere Optimierungen betreffen den VoiceOver-Support im Outlook-Kalender, Erinnerungen, Suchen und Ersetzen, Seiteneinrichtung und -nummerierung sowie Zwischenablage. Außerdem übernimmt Office 2016 für Mac nun die allgemeinen OS-X-Einstellungen für Scrollleisten.

Mit dem aktualisierten Office für Mac 2011 hat Microsoft darüber hinaus die Kompatibilität von Outlook für Mac und Outlook für Windows verbessert. So können Kalendereinträge mit Einzelheiten zu Online-Meetings nun in Outlook für Mac bearbeitet und in Outlook für Windows geöffnet werden. Außerdem bleiben programmübergreifend Anpassungen am Ribbon-Interface in Dokumenten erhalten.

Die Aktualisierungen lassen sich mit Microsofts AutoUpdate-Tool herunterladen und installieren. Alternativ stehen sie im Microsoft Download Center bereit. Sie setzen entsprechend der Systemanforderungen des jeweiligen Office-Pakets entweder OS X 10.10 Yosemite oder OS X 10.5 Leopard voraus. Ob die Updates auch von Nutzern beschriebene Probleme in Kombination mit OS X 10.11 El Capitan beheben, ist noch unklar.

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ZDNet.de Redaktion

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