HP Deutschland plant offenbar, hierzulande etwa 1000 bis 1500 Stellen auszulagern. Wie ein Unternehmenssprecher gegenüber der Nachrichtenagentur DPA bestätigte, wird davon vor allem die Sparte Enterprise Services betroffen sein. Diese umfasst das Projektgeschäft, IT-Outsourcing und Beratung.
Es sei aber noch nicht entschieden, mit welchen Unternehmen HP dafür zusammenarbeiten könnte. Zuerst müsse die Abstimmung mit dem Betriebsrat erfolgen, so der Sprecher. Betroffene Mitarbeiter habe das Unternehmen am Mittwoch über diesen Schritt informiert. Die Pläne sollen bis zum 1. Juli 2016 umgesetzt werden.
Die aktuelle Ankündigung erfolgt im Zuge der globalen Strategie von HP. Vor genau einem Monat hatte HP-Chefin Meg Whitman die Streichung von bis zu 30.000 weiteren Stellen bekannt gegeben. Damit will sie das Unternehmen für die Abspaltung des PC-Geschäfts fit machen, die bis November abgeschlossen sein soll. Die neuen Entlassungen kommen zu den 55.000 Arbeitsplätzen hinzu, deren Streichung HP schon im August angekündigt hatte. „Diese abschließenden Maßnahmen machen künftige Restrukturierungen unnötig“, versicherte Whitman.
IG-Metall-Vorstand Johannes Katzan hält die Pläne des Unternehmens jedoch für „ein falsches Signal für die Beschäftigten sowie für die Kunden“. Im Angesichts der Herausforderungen im Zuge der wachsenden Digitalisierung bräuchten die HP-Kunden einen verlässlichen Partner, Unsicherheit sei dagegen „Gift“ für Innovation. Außerdem solle HP seine Energie angesichts der Chancen im wachsenden deutschen IT-Markt nicht auf die Verlagerung von Arbeitsplätzen verschwenden. Verhandlungen wolle die IG Metall nur dann aufnehmen, wenn die Geschäftsleitung klar definierte Ziele vorlege.
Bei HP Deutschland sind derzeit 9000 Mitarbeiter am Hauptsitz in Böblingen und an weiteren Standorten beschäftigt. Weltweit hat HP laut den letzten verfügbaren Zahlen rund 300.000 Mitarbeiter.
[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]
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