IBM hat mit der DS8880-Familie eine neue Reihe Enterprise-Speichersysteme angekündigt. Sie soll Rechenprozesse beschleunigen, Daten sichern und Kunden in Echtzeit Einblicke auf Datenbasis sowie durchgängige Verfügbarkeit bieten können. Anwendungen laufen auf den neuen Systemen laut Hersteller bis zu doppelt so schnell wie auf vorherigen Generationen.
Das Einstiegsmodell DS8884 ist laut IBM ein platzsparendes System, das benutzerfreundliche Arbeitsabläufe und hohe Verfügbarkeit bietet. Es nimmt Festplatten oder SSDs mit einer Größe von bis zu 1,2 TByte auf und lässt sich so mit maximal 1584 TByte Storage ausrüsten.
Das Enterprise-System DS8886 unterstützt eine maximale Kapazität von 3072 TByte, wenn bis zu 768 HDDs/SSDs mit je 4 TByte verbaut werden. Es paart eine Verfügbarkeit von 99,9999 Prozent mit Multi-Site-Replication.
Das dritte Modell DS8888 wird erst Anfang 2016 erhältlich sein und die Reihe nach oben hin abschließen. Das All-Flash-Speichersystem wurde für extreme Beschleunigung wichtiger Anwendungen entwickelt. Es zeichnet sich laut Hersteller durch Non-Stop-Verfügbarkeit und vereinfachte Intergrationsmöglichkeiten aus.
Die DS8880-Systeme lassen sich ohne großen Aufwand und allzu hohe Kosten in cloudbasierte und missionskritische IT-Umgebungen einbinden, wie IBM verspricht. Komponenten sind redundant ausgelegt und können online aufgerüstet werden, was Ausfallrisiken mindern soll. IBM spricht von einer statistischen Ausfallzeit von durchschnittlich 30 Sekunden im Jahr. Sind Disaster-Recovery-Lösungen an verschiedenen Standorten installiert, soll sie sogar noch geringer ausfallen.
„Unternehmen suchen Speicheroptionen, auf die sie sich verlassen können. Die Systeme müssen sie befähigen, ihren Kunden qualitativ hochwertige Dienstleistungen zu erbringen“, sagt Jamie Thomas, General Manager IBM Storage. „Die DS8880-Familie ist ideal für Kunden, die performante und schnell arbeitende Systeme benötigen.“
Eine grafische Benutzeroberfläche erlaubt eine intuitive Bedienung. Sie umfasst individuell anpassbare Darstellungen und interaktive Menüs. Ein Konfigurationsassistent soll es zudem Administratoren erlauben, eine komplette Lösung in weniger als 30 Minuten zu installieren.
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