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Android: Samsung beschränkt monatliche Sicherheitsupdates auf wenige Flaggschiff-Modelle

Die von Samsung als Reaktion auf die Stagefright-Lücke angekündigten monatlichen Sicherheitsupdates sind offenbar auf nur wenige Flaggschiff-Modelle aus den Jahren 2014 und 2015 beschränkt. Darauf weist XDA-Developers hin. Auf einer von Samsung veröffentlichten Liste finden sich nur neun Geräte der Modellreihen Galaxy S, Galaxy Note und Galaxy Tab.

Demnach wird Samsung künftig regelmäßig Sicherheitslöcher in den Smartphones Galaxy S5, S6, S6 Edge und S6 Edge Plus sowie Galaxy Note 4, 5 und Edge schließen. Zudem sollen die Tablets Tab S und S2 Android-Patches erhalten. Das Unternehmen weist darauf hin, dass die tatsächlich mit Updates versorgten Geräte je nach Region und Mobilfunkanbieter variieren können. Außerdem sei geplant, die Liste in der „nahen Zukunft“ auszuweiten – wieder in Abhängigkeit von Region und Provider.

Die monatlichen Sicherheitsupdates werden laut Samsung nicht nur von Google bereitgestellte Fixes für Android-Lücken enthalten, sondern auch Patches für Schwachstellen, die nur Samsung-Geräte betreffen. Der koreanische Konzern empfiehlt seinen Kunden, stets alle verfügbaren Updates für ihre Geräte und ihre Apps zu installieren – ein Rat, den bestimmt gerne auch die Nutzer befolgen würden, deren Geräte derzeit nicht auf der Liste stehen.

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Samsung Galaxy Tab A 9.7 Wi-Fi with S-Pen im Test

Mit dem Galaxy Tab A 9,7 Wi-Fi with S-Pen (SM-P550) richtet sich Samsung vorwiegend an Unternehmen. Statt eines für die Darstellung von Fotos und Videos optimierten 16:9-Panel hat der Hersteller in dem Android-Tablet ein 4:3-Display verbaut. Damit ist es für Office-Zwecke gut geeignet.

Neben Samsung haben auch Google und LG monatliche Sicherheitsupdates angekündigt. Google, als Herausgeber von Android, versorgt allerdings nur seine eigenen Nexus-Geräte mit Patches. Welche Geräte LG künftig einmal pro Monat aktualisieren will, ist indes nicht bekannt.

HTC hatte Anfang Oktober monatliche Sicherheitsupdates für Android als unrealistisch bezeichnet, was Samsung nun zumindest indirekt mit seiner Liste und den genannten Einschränkungen für bestimmte Regionen und Mobilfunkanbieter bestätigt. Auch HTC sieht vor allem Mobilfunkbetreiber als mögliches Hindernis an. Sie entscheiden nämlich darüber, ob und wann von Google bereitgestellte und von HTC in seine Software integrierten Fixes den Nutzern zur Verfügung gestellt werden – was auch für Samsung und alle anderen Hersteller gilt.

Anfang des Monats hatten britische Forscher eine Studie veröffentlicht, wonach in 87 Prozent aller Android-Geräte weltweit mindestens eine von elf bekannten und als kritisch eingestuften Sicherheitslücken steckt. Den Forschern zufolge erhalten Android-Geräte nur 1,26 Sicherheitsupdates pro Jahr. In diese Untersuchung sind allerdings keine Geräte mit Custom ROMs eingeflossen. Wer beispielsweise ein Smartphone mit CyanogenMod nutzt, erhält in der Regel Sicherheitsupdates innerhalb weniger Tage.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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