Lenovo hat seine Convertible-Reihe Yoga um ein Modell mit Windows 10 Home und Intels jüngster Prozessorgeneration Skylake erweitert. Das Yoga 900 gilt als Nachfolger des vor einem Jahr angekündigten Yoga 3 Pro und stellt eine kostengünstigere Alternative zu Microsofts Surface Book dar. Vom Vorgänger übernimmt es das 13,3 Zoll große QHD+-IPS-Display mit 3200 mal 1800 Bildpunkten Auflösung und die an ein Uhrenarmband erinnernde Scharniertechnik.
Intel-Prozessoren der sechsten Core-i-Generation sollen gegenüber dem Vorgänger für einen deutlichen Leistungsschub bei gleichzeitig längerer Akkulaufzeit sorgen. Zur Auswahl stehen Lenovo zufolge Konfigurationen mit Core-i5- oder Core-i7-Chip. Auf seiner US-Website sind allerdings alle angebotenen Modelle mit dem 2,5 GHz schnellen Core i7-6500U ausgestattet – auch die Basisvariante.
Der Bildschirm lässt sich wie gewohnt um 360 Grad umklappen, sodass das Yoga 900 sowohl als Notebook auch im Tablet-, Zelt- oder Standmodus genutzt werden kann. Die neuenDas Yoga 900 kommt laut Hersteller mit einem optimierten Lüftersystem, das im Vergleich zum Yoga 3 Pro leiser arbeiten und weniger schnell verschmutzen soll. Der Arbeitsspeicher ist maximal 16 GByte groß. Für Daten steht wie bisher eine SSD mit 256 oder 512 GByte zur Auswahl. Die Akkulaufzeit gibt Lenovo bei ausgeschaltetem WLAN und einer Bildschirmhelligkeit von 200 nits mit 9 Stunden an. Diese Herstellerangabe galt auch für das Yoga 3 Pro an, in Tests schaffte es im Schnitt aber nur rund 6 bis 7 Stunden.
An Schnittstellen bietet das Yoga 900 zwei USB-3.0- sowie einen USB-Typ-C-Port, einen USB-2.0-Anschluss, einen 4-in-1-Speicherkartenleser sowie eine Kopfhörerbuchse. Zur Kommunikation sind Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11ac und Bluetooth 4.0 an Bord. Zur weiteren Ausstattung zählen eine 1-Megapixel-HD-Webcam sowie JBL-Stereo-Lautsprecher, die beim Yoga 900 nach Dolby DS 1.0 Home-Theater zertifiziert sind.
Die Tastatur wurde ebenfalls leicht überarbeitet. Sie bietet nun eine Leiste mit Funktionstasten und ist mit einem größeren Trackpad ausgestattet. Mit Maßen von 32,4 mal 22,5 mal 1,49 Zentimetern und einem Gewicht von 1,3 Kilogramm fällt das Yoga 900 etwas dicker und schwerer aus als das Yoga 3 Pro (1,3 Zentimeter und 1,2 Kilogramm). Es darf sich aber nach wie vor zu den dünnsten und leichtesten 13,3-Zoll-Convertibles zählen. Microsofts ab 1499 Dollar erhältliches Surface Book wiegt mit Tastatur beispielsweise knapp 1,6 Kilogramm.
In den USA ist das Yoga 900 bereits in den Farben „Clementine Orange“, „Champagne Gold“ und „Platinum Silver“ erhältlich. Dort beginnen die Preise bei knapp 1200 Dollar. Zum deutschen Marktstart liegen noch keine offiziellen Angaben vor. Gerüchten zufolge soll das neue Convertible aber hierzulande ab 1299 Euro in den Handel kommen.
Neben dem Yoga 900 hat Lenovo auch den All-in-One-Rechner Yoga Home 900 vorgestellt. Dessen 27 Zoll großer Touchscreen bietet eine Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten. Statt der Skylake-Prozessoren kommt hier noch die Vorgängergeneration Broadwell zum Einsatz. In der Spitzenkonfiguration verbaut Lenovo einen Core i7 und optional die dedizierte Nvidia-Grafik Geforce 940A.
Die Schnittstellenausstattung umfasst drei USB-3.0-Ports sowie einen HDMI-Anschluss. Außerdem sind ein Speicherkartenleser, eine 2-Megapixel-Webcam, 2,5-Watt-Stereolautsprecher, WLAN sowie Bluetooth an Bord. Wie Acers All-in-One-PC Aspire Z3-700 können Käufer den Yoga Home 900 dank eines integrierten Akkus kurzzeitig auch als Tablet verwenden. Die Laufzeit soll ungefähr drei Stunden betragen. Der Desktop-PC soll in den USA Ende Oktober ab 1549 Dollar auf den Markt kommen.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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