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Toshiba kündigt schnelle Enterprise-Festplatten mit bis zu 1,2 TByte an

Toshiba hat die nächste Generation seiner Enterprise-Performance-Festplatten vorgestellt. Die 2,5-Zoll-Laufwerke der Reihe AL14SE sind für unternehmenskritische Server und leistungsstarke, hochverfügbare Storage-Systeme konzipiert. Sie sind mit 12-GBit/s-SAS-Schnittstelle und in fünf Kapazitäten von 300 GByte bis 1,2 TByte verfügbar.

Die neuen Enterprise-HDDs verwenden bis zu vier Platter, die mit 10.500 U./min rotieren. Das erlaubt laut Hersteller eine um ein Drittel höhere Speicherkapazität gegenüber der Vorgängergeneration AL13SE. Der Pufferspeicher ist 128 MByte groß. Die durchschnittliche Latenzzeit ist mit 2,86 Millisekunden angegeben.

Auf Basis des Autonegotiationsverfahrens unterstützt die 12-GBit/s-SAS-Schnittstelle auch 6-GBit/s-SAS für Legacy-Host-Controller und ermöglicht somit die Kompatibilität mit älteren Hardware-Plattformen. Außerdem bieten die neuen Laufwerke Support für die Sektorlänge 512n, womit sie sich problemlos in virtualisierte Storage-Umgebungen integrieren lassen.

Die AL14SE-Festplatten sind auf den 24/7-Betrieb ausgelegt. Die mittlere Betriebsdauer bis zum Ausfall (MTTF) ist mit 2 Millionen Stunden spezifiziert, die Bitfehlerrate mit 1 zu 10 hoch 17. Die typische Leistungsaufnahme beträgt 4 Watt im Leerlauf und 8,7 Watt bei Schreib-Lese-Operationen.

Optional sind die maximal 10,5 mal 7 mal 1,5 Zentimeter großen und höchstens 230 Gramm schweren Speichermedien mit Toshibas „Sanitize Instant Erase“-Technik erhältlich (AL14SEB***NY), einem Verfahren zur kryptografischen Datenlöschung. Außerdem stattet Toshiba die Festplatten auf Wunsch mit einer Hardware-Verschlüsselung aus (AL14SEQ***N).

Erste Testmuster der AL14SE-Reihe mit 512n-Sektorlänge sind bereits verfügbar. OEM-Kunden haben die Wahl zwischen Kapazitäten von 300, 450, 600 oder 900 GByte sowie 1,2 TByte.

„Die AL14SE-HDD-Serie ist optimiert für Applikationen, bei denen es auf eine Balance zwischen reduzierter Latenz für eine höhere Performance und niedrigeren Kosten für die Speicherkapazität ankommt“, erklärt Martin Larsson, Vice President der Storage Products Division von Toshiba Electronics Europe. „Unsere OEM-Partner schätzen die Fähigkeit von Toshiba, die Sektorlänge 512n für eine optimale Integration in virtualisierte Storage-Umgebungen zu unterstützen und Optionen für Value-Added Features bereitzustellen, die eine maßgeschneiderte Anpassung von Sicherheit und Performance an konkrete Anforderungen ermöglichen.“

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ZDNet.de Redaktion

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