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Microsoft und Dell bieten „Hybrid-Cloud in a Box“ an

Microsoft und Dell bieten ab sofort ein „Cloud in a Box“-System für Kunden an, die eine auf Windows Azure basierende Hybrid-Cloud im eigenen Rechenzentrum betreiben wollen. Dell nennt das neue Produkt „Hybrid Cloud System for Microsoft“ . Es ergänzt das vor einem Jahr eingeführte Microsoft Cloud Platform System.

Das ingerierte Hardware- und Software-Angebot kombiniert Server und Netzwerk-Switches von Dell mit vorkonfigurierter Cloud-Platform-System-Standard-Sofware (CPS Standard) von Microsoft. Bestellungen nimmt Dell ab sofort entgegen.

Das enthaltene Softwarepaket umfasst Windows Azure Pack, System Center 2012 R2 sowie Windows Server 2012 R2 und erlaubt auch die Installation von Microsoft Azure Stack, wenn dieses im nächsten Jahr verfügbar wird. Weitere Bestandteile sind Azure-Dienste für Backup, Site Recovery und Operational Insights sowie Dells ProSupport und Managed Cloud Services. Dell zufolge sollen Kunden das neue Cloud-in-a-Box-System innerhalb von drei Stunden fertig einrichten können.

Die seit einem Jahr verfügbare CPS-Lösung von Microsoft und Dell richtet sich eher an große Unternehmen. Das neue Angebot eignet sich auch für kleinere Firmen, die zunächst mit vier Servern starten und dann auf bis zu 16 physische Knoten in einem einzelnen System skalieren können.

Laut Microsoft wurde das Hybrid-Cloud-System gemeinsam mit Dell entwickelt und geprüft. Support leistet aber ausschließlich Dell, während Microsoft im Hintergrund seine Expertise zu Software und Services beisteuert.

Um kleine und mittelgroße Unternehmen sowie Regierungs- und Bildungseinrichtungen anzusprechen, bietet Dell mit „Dell Cloud Flex Pay“ eine neue Finanzierungsoption an. Die Preise für das neue Hybrid-Cloud-System beginnen im ersten halben Jahr bei 9000 Dollar pro Monat.

Wie Mark Russinovich, CTO von Microsoft Azure, diese Woche auf der Konferenz All Things Open ankündigte, wird der Azure-App-Service künftig auch Googles freie Programmiersprache Go unterstützen. Allerdings handelt es sich zunächst nur um „experimentellen Support“. Das seit 2007 in der Entwicklung befindliche Go erfreut sich immer größerer Beliebtheit und liegt aktuell in Version 1.5.1 vor.

Es soll die Einfachheit und Effektivität dynamischer Sprachen wie Python mit der Geschwindigkeit und Sicherheit kompilierter Sprachen wie C oder C++ kombinieren. Zu den modernen Funktionen gehört, dass Go Mehrkern-Prozessoren unterstützt und dank integrierter Garbage Collection Entwicklern einige lästige Pflichten bei der Speicherverwaltung abnimmt. Durch seinen Aufbau soll es zudem Probleme der objektorientierten Programmierung lösen.

[mit Material von Mary Jo Foley und Steven J. Vaughan-Nichols, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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