Microsoft hat am Rande seiner Quartalsmeldung bestätigt, dass die Zahl der geplanten Entlassungen stillschweigend erhöht wurde. Auf Nachfrage durch ZDNet.com räumte es „einige zusätzliche Entlassungen“ ein. Die New York Times hatte von etwa 1000 wegfallenden Stellen berichtet – zusätzlich zu den 7800, die ohnehin gehen müssen.
Von Quellen erfuhr ZDNet außerdem, dass Microsoft eine „spürbare“ Anzahl an Verträgen mit externen Dienstleistern gekündigt hat. Darunter sollen Rechtsberater und Finanzdienstleister sein.
Die erwähnten 7800 Entlassungen hatte Microsoft im Juli 2015 angekündigt. Sie betreffen vor allem die Windows-Phone-Sparte, also Nokias ehemaliges Hardwaregeschäft. Die Maßnahmen sollen bis Ende des Kalenderjahrs 2015 weitgehend abgeschlossen sein.
Die New York Times schildert die jetzigen Entlassungen als Teil von Microsofts allgemeiner Verschlankungsstrategie. Sie seien nicht in den 7800 geplanten Entlassungen enthalten gewesen.
Insgesamt setzte Microsoft im ersten Fiskalquartal 2016 20,38 Milliarden Dollar um, 12 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn erhöhte sich jedoch um 2 Prozent auf 4,62 Milliarden Dollar. Inklusive periodenfremder Einnahmen und Erträge durch Windows 10 waren es 21,66 Milliarden Dollar Umsatz und 0,67 Dollar Gewinn pro Aktie. Damit übertrifft Microsoft die Erwartungen von Analysten, die mit Non-GAAP-Einnahmen von 21,03 Milliarden Dollar und einem Überschuss von 0,59 Dollar pro Anteilsschein gerechnet hatten.
Anleger reagierten durchweg positiv auf die Bilanz. Im nachbörslichen Handel legte der Kurs der Microsoft-Aktie um 6,91 Prozent auf 51,35 Dollar zu, 1,30 Dollar mehr als das aktuelle 52-Woche-Hoch. Den gestrigen Handelstag hatte das Papier bereits mit einem Plus von 1,76 Prozent beendet.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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