Samsungs Anteil am weltweiten Smartphonemarkt ist trotz gestiegener Verkaufszahlen leicht zurückgegangen. Apple und Huawei erhöhten ihren Anteil indes um 1,7 beziehungsweise 2,5 Punkte auf 13,5 und 7,5 Prozent und verkürzten damit den Abstand zum Marktführer. Huawei überholte zudem seine chinesische Konkurrenten Lenovo und Xiaomi.
Samsung setzte laut IDC im dritten Quartal insgesamt 84,5 Millionen Smartphones ab (plus 6,1 Prozent). Apples Verkäufe kletterten indes um 22,2 Prozent auf 48 Millionen Einheiten. Mit 60,9 Prozent erzielte Huawei jedoch das mit Abstand größte Wachstum, was dem chinesischen Hersteller 26,5 Millionen verkaufte Smartphones bescherte.
Xiaomi verbesserte sich zwar um 5,6 Prozent auf 18,3 Millionen Einheiten, in der Statistik rutschte es aber von Platz 3 auf Platz 5 ab. Lenovo, inklusive Motorola, lieferte 18,8 Millionen Geräte aus, 11,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, als Motorola noch zu Google gehörte. Rechnet man allerdings Motorolas Verkäufe aus dem Vorjahr ein, schrumpften die Absatzzahlen um 26,8 Prozent.
Insgesamt legte der Markt den Zahlen von IDC zufolge um 6,8 Prozent auf 355,2 Millionen Einheiten zu. Das Wachstum fiel jedoch geringer aus als erwartet. Zuvor hatten die Marktforscher mit 363,8 Millionen Einheiten gerechnet. Apple habe weniger iPhones ausgeliefert als vorausgesagt und die zuletzt veröffentlichten Android-Flaggschiffe seien nicht in dem für Verbraucher attraktiven Preisbereich positioniert.
Mit Windows 10 beginnt eine ganz neue Ära des Enterprise Computing. In Windows 10 werden bisher getrennte Betriebssystemversionen für die traditionellen Windows-PCs, Tablets und Smartphones auf einer Plattform zusammengeführt und von einem EMM-Anbieter verwaltet.
„Die Zahl der vertragsfreien Angebot hat deutlich zugenommen, was auch langsam von Verbrauchern angenommen wird“, wird Ryan Reith, Program Director bei IDC, in einer Pressemitteilung zitiert. „In diesen Märkten entsteht dadurch Druck auf Android-OEMs mit Angeboten im Preissegment über 500 Dollar.“
Die Anbieter versuchten zwar, sich gegenseitig mit neuen Premium-Produkten zu übertrumpfen, die neuen Flaggschiff-Modelle verschärften aber auch den Konkurrenzkampf im High-End-Bereich, vor allem bei den Herausforderern von Apple und Samsung, ergänzte Anthony Scarsella, Research Manager für Mobiltelefone bei IDC. Der größte Teil der Verkaufszahlen und des Wachstums komme aber weiterhin aus dem mittleren Preissegment, vor allem in aufstrebenden Märkten.
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