Das Tor Project, Betreiber des Anonymisierungsnetzwerks The Onion Router (Tor), hat eine eigene Chat-App vorgestellt. Der Tor Messenger steht ab sofort als Betaversion für Windows, Mac OS X und Linux zur Verfügung. Unterstützt werden unter anderem die Messaging-Protokolle Jabber (XMPP) und IRC sowie Messaging-Dienste wie Google Talk, Facebook Chat, Twitter und Yahoo.
Einem Blogeintrag des Tor Project zufolge basiert der Tor Messenger auf Mozillas Messaging-Lösung Instantbird. Da die App eine XUL-Anwendung sei, sei es möglich, den Tor Launcher zu integrieren und auch Erfahrungen aus der Entwicklung des auf Mozilla Firefox basierenden Tor-Browsers zu nutzen. In erster Linie habe die Funktion Off-the-Record Messaging gefehlt, die hoffentlich bald auch in den Code von Instantbird einfließe.
Die Entwickler weisen darauf hin, dass ab Werk mit Tor Messenger nur verschlüsselte Konversationen zwischen zwei Personen möglich sind. Zudem müsse der Messenger des Gesprächspartners ebenfalls OTR erlauben. Es ist aber möglich, diese Option abzuschalten, wovon das Tor Project jedoch ausdrücklich abrät.
Mit dem Galaxy Tab A 9,7 Wi-Fi with S-Pen (SM-P550) richtet sich Samsung vorwiegend an Unternehmen. Statt eines für die Darstellung von Fotos und Videos optimierten 16:9-Panel hat der Hersteller in dem Android-Tablet ein 4:3-Display verbaut. Damit ist es für Office-Zwecke gut geeignet.
Künftige Veröffentlichungen des Tor Messenger will das Tor Project mit Mozillas Extended-Support-Release-Zyklus abgleichen. Zudem sind automatische Updates, reproduzierbare Builds für Windows und Mac OS X sowie mehr Sicherheit durch Sandboxing geplant. OTR soll künftig auch für Twitter-Direktnachrichten zur Verfügung stehen. Außerdem ist eine Funktion für Dateiübertragungen in Arbeit.
Der Tor Messenger ist nicht die einzige Chat-App, bei der Sicherheit und der Schutz der Privatsphäre im Vordergrund stehen. In der Praxis haben es diese Apps aufgrund ihrer geringen Nutzerzahlen sowie einer fehlenden Kompatibilität zu Diensten anderer Anbieter jedoch schwer. Ob sich der Tor Messenger, weil er auch Google Talk, Facebook Messenger und Yahoo unterstützt, durchsetzen kann, bleibt abzuwarten.
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