Bis sich Virtual Reality im Massenmarkt etabliert hat, werden nach Ansicht von HTC noch drei bis fünf Jahre vergehen. Ein erster Wachstumsschub für die Technik ist mit dem kommerziellen Start der Oculus Rift, Sonys Morpheus und HTCs Vive im kommenden Jahr zu erwarten.
„Es wird noch einige Zeit dauern, bis sie die Massen erreicht“, prognostizierte HTCs Chief Content Officer Phil Chen auf dem TechCrunch Summit in Peking. Zuvor müssten die Hardware- und Software-Hersteller die Ausrüstung noch verfeinern und genügend angepasste Inhalte produzieren. Trotz dieser Einschränkungen setzt HTC offenbar große Hoffnungen in die neue Technik. Chen geht davon aus, dass in den nächsten sieben bis acht Jahren mehr als eine Milliarde VR-Headsets verkauft werden.
Zusammen mit dem Spiele-Publisher Valve arbeitet HTC schon länger an seiner VR-Brille Vive, die einen ähnlichen Funktionsumfang bieten soll wie die von Facebook unterstützte Oculus Rift. Nach dem Start von Samsungs neuer Gear VR im November will HTC sein Virtual-Reality-Headset Vive ebenfalls noch vor Jahresende verfügbar machen, allerdings nur in limitierter Stückzahl. Der weltweite Marktstart ist dann für Anfang 2016 geplant.
Auch wenn Vive in erster Linie als Spielgerät vermarktet wird, betont HTC auch die Einsatzmöglichkeiten im Bildungs- oder Gesundheitssektor. Zugleich lasse sich das Headset zum Erzählen interaktiver Geschichten einsetzen, sagte Chen.
Den Verkaufspreis des HTC Vive nannte der Chief Content Officer nicht. Er machte auch keine Angaben dazu, wie viele Einheiten noch in diesem Jahr ausgeliefert werden sollen. Chen erklärte lediglich, dass HTC das Produkt weltweit auf den Markt bringen werde und aktuell mit potentiellen Partnern über Inhalte verhandle. Die meisten Content-Partner sitzen ihm zufolge in westlichen Ländern, doch das Vive-Team sei auch in Asien aktiv. „Japan und China stehen Virtual Reality sehr positiv gegenüber. Wir sprechen mit jedem aus der Gaming- und Animationsbranche.“
Einen Namen hat sich HTC durch Android-Smartphones gemacht, doch in diesem Geschäftsfeld kämpft es aufgrund des harten Wettbewerbs schon länger mit Problemen. Um seine Verkäufe wieder anzukurbeln, setzt das taiwanische Unternehmen unter anderem auf Virtual Reality und Smart Devices wie das zusammen mit Under Armour entwickelte Fitnessband Grip. Durch die Konzentration auf High-End-Modelle wie das kürzlich vorgestellte One A9 will es zudem seine Abhängigkeit vom Smartphonemarkt weiter reduzieren.
[mit Material von Michael Kan, CNET.com]
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