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Hewlett Packard Enterprise und HP Inc starten als eigenständige Börsenunternehmen

Hewlett-Packard hat seine Aufspaltung wie geplant abgeschlossen. Ab heute sind HP Inc und Hewlett Packard Enterprise als zwei eigenständige Unternehmen an der Börse vertreten. Letzteres wird am New York Stock Exchange unter dem Tickersymbol „HPE“ gehandelt und sich um Unternehmens-IT, Software und Services kümmern. HP Inc nutzt weiter das bekannte Logo samt dem Tickersymbol „HPQ“ und befasst sich mit Druckern und PCs. Jeder bisherige HP-Aktionär erhält pro Aktie an HP Inc zusätzlich eine für HP Enterprise.

Ab heute ist Hewlett Packard Enterprise als eigenständiges Unternehmen am New York Stock Exchange gelistet (Bild: HPE).

Die beiden neuen Unternehmen machen jeweils etwa die Hälfte der Einnahmen des bisherigen Gesamtkonzerns Hewlett-Packard Company aus. Hewlett Packard Enterprise kommt nach eigenen Angaben auf einen Jahresumsatz von 53 Milliarden Dollar und hat rund 252.000 Mitarbeiter. HP Inc beschäftigt mehr als 50.000 Angestellte. Sein Jahresumsatz beläuft sich auf über 57 Milliarden Dollar.

Insgesamt hat HP für die Umorganisation rund 2,7 Milliarden Dollar veranschlagt. Davon erhofft sich das Management, schnelleres Wachstum in den einzelnen Bereichen zu erzielen. Die Führungsteams der zwei eigenständigen Unternehmen sind seit Ende Januar bekannt: Die Leitung von Hewlett Packard Enterprise übernimmt Meg Whitman, bisher CEO des Gesamtkonzerns. HP Inc wird von Dion Weisler geführt.

„Gewinner im heutigen Wettbewerb werden diejenigen sein, die das volle Potenzial der IT nutzen, um ihre Ideen zu verwirklichen. Hewlett Packard Enterprise wird seine Kunden auf diesem Weg schneller voranbringen“, sagt Meg Whitman. „Hewlett Packard Enterprise hat die Vision, die finanziellen Ressourcen und die Flexibilität, um Kunden erfolgreich zu machen und gleichzeitig für Anteilseigner Wachstum und nachhaltigen Wertzuwachs zu schaffen.“

Um diese Ziele zu erreichen, will sich Hewlett Packard Enterprise auf vier Kernbereiche konzentrieren: Erstens die Transformation zu einer hybriden Infrastruktur, um ein nahtloses Management von Informationen in traditionellen und Cloud-IT-Umgebungen zu ermöglichen. Zweitens den Aufbau von datenzentrischen Geschäftsmodellen. Als drittes nennt es den Schutz des digitalen Geschäftsmodells, um Risiken zu kontrollieren, die IT zu überwachen, Informationen zu schützen und den Geschäftsbetrieb abzusichern. Im vierten Kernbereich geht es schließlich darum, die Produktivität von Mitarbeitern, Kunden und Partnern mithilfe von Mobilitäts- und Netzwerklösungen zu steigern und ihnen die bestmögliche Nutzererfahrung zu bieten. Zusammen haben diese vier Bereiche nach Einschätzung von Analysten ein Marktpotential von mehr als einer Billion Dollar.

HP Inc will laut einer Analyse des Wall Street Journal die relativ hohen Gewinnmargen aus dem Druckergeschäft dafür einsetzen, um verstärkt in Forschung und Entwicklung zu investieren. Vor allem im Markt für 3D-Druck und Kopierer sieht es großes Wachstumspotential.

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ZDNet.de Redaktion

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