Microsoft macht Office 365 Enterprise Suite E5 ab 1. Dezember verfügbar

Microsoft hat den Starttermin für seine neue Office 365 Enterprise Suite bekannt gegeben. Die E5 genannte Ausgabe für Geschäftskunden wird ab dem 1. Dezember verfügbar sein und ersetzt die aktuelle E4-Version. Sie ergänzt die bekannten Produktivitäts- und Kollaborationswerkzeuge um zusätzliche Dienste in Skype for Business (ehemals Lync) sowie erweiterte Analytics- und Sicherheitsfunktionen.

Zu den neuen Skype-for-Business-Services zählen Cloud PBX und Meeting Broadcast. Letzteres ermöglicht die Übertragung einer Skype-for-Business-Sitzung über das Internet für bis zu 10.000 Personen, die über einen Browser Zugang bekommen. Der Dienst ist für größere virtuelle Meetings oder auch öffentliche Webinare gedacht. Cloud PBX versetzt Anwender in die Lage, herkömmliche Telefongespräche mit ihrem Skype-for-Business-Client zu führen. Dabei stehen Gesprächsfunktionen wie Halten, Fortsetzen, Makeln und Weitervermitteln zur Verfügung.

Die erweiterten Analysefunktionen umfassen Power BI Pro und Delve Organizational Analytics. An neuen Sicherheitsfunktionen kommen eDiscovery, Customer Lockbox und Advanced Threat Protection hinzu.

Den Preis für Office 365 Enterprise E5 hat Microsoft noch nicht mitgeteilt. Er soll erst mit Verfügbarkeit Anfang Dezember bekannt gegeben werden, wie ein Sprecher auf Nachfrage von ZDNet.com erklärte. Die aktuelle Enterprise-Suite E4 von Office 365 bietet Microsoft im Jahresabonnement für 22 Dollar respektive 25,70 Euro pro Nutzer und Monat an. Das entspricht 264 Dollar beziehungsweise 308,40 Euro pro Nutzer und Jahr. Sie enthält Skype for Business mit Enterprise Voice und Unified Messaging, die vollständige Sammlung lokal installierbarer Office-Anwendungen und Power BI für Office 365, das demnächst von Power BI Pro abgelöst wird. Quellen von ZDNet.com zufolge könnte die E5-Version 20 bis 40 Dollar pro Nutzer und Jahr mehr kosten als Office 365 Enterprise E4.

HIGHLIGHT

Sicherheit in Office 365 optimal planen und umsetzen

Bei der Verwendung von Office 365 spielen auch Sicherheitseinstellungen eine wichtige Rolle. Alle notwendigen Optionen dazu finden Administratoren in der Weboberfläche der Cloud-Lösung. Damit kann man genau regeln, welche Rechte Anwender erhalten und mit welchen Geräten sie sich anmelden können.

Die E4-Suite stellt Microsoft ein, sobald die E5-Ausgabe verfügbar wird. Neukunden können E5 oder jede Kombination aus E1 und E3 buchen, samt verfügbaren Upgrades für Cloud-PBX- und PSTN-Funktionen (Public Switched Telephone Network). Bestandskunden mit einem E4-Abonnement werden Upgrade-Optionen auf E5 oder E3 mit Cloud PBX zur Verfügung stehen. Kunden die ihre aktuelle Lizenzposition beibehalten wollen, können auf die Client-Access License (CAL) E3 und Skype for Business Plus umsteigen.

Bestehende Office-365-Kunden mit Volumenlizenzvertrag erhalten die Möglichkeit, per Step-Up-Lizenz zur E5-Suite zu wechseln. Dann zahlen sie nur die Preisdifferenz zwischen der aktuell eingesetzten Software und der höheren Version. Kunden mit On-Premises-Lizenzen und gültiger Software Assurance bietet Microsoft auch Add-on-SKUs an.

Wie Microsofts Corporate Vice President Brad Anderson kürzlich via Twitter mitteilte, hat die Business-Version von Office 365 inzwischen über 60 Millionen monatlich aktive Nutzer. In den letzten 19 Monaten seien jeweils 50.000 SMB-Kunden hinzugekommen. Für das Vorquartal hatte Microsoft noch eine Nutzerzahl von 50 Millionen genannt.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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