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Plex macht offizielle App für Apple TV verfügbar

Der Mediaserver-Anbieter Plex hat eine offizielle App für Apples Settop-Box Apple TV verfügbar gemacht. Sie ist kostenlos, erfordert aber einen lokal oder remote im Netzwerk verfügbaren Plex-Server. Auch er steht gratis zum Download bereit, einige Premium-Funktionen sind jedoch nur für Nutzer mit einem Plex Pass genannten Abonnement zugänglich, das derzeit monatlich 4,99 Euro, jährlich 39,99 Euro oder lebenslang 149,99 Euro kostet.

Anwender können damit Inhalte durchsuchen und auf Abspiellisten zugreifen. Zudem registriert Plex, wie weit eine Sendung oder ein Film gesehen wurde, der Anwender kann also auf einem anderen Gerät an der Stelle weitersehen, an der er zuvor abbrechen musste. Auch auf Streaming-Angebote wie TED und Revision3 sowie Abspiellisten bei Vimeo und Youtube kann man zugreifen.

Filmansicht in Plex für Apple TV (Bild: Plex)

Plex dient der Archivierung und Sammlung aller Videos, Musik, Fotos und Streams eines Nutzers, die es zudem auf allen seinen Endgeräten verfügbar macht. Schon vor Jahren zählte der Plex-Client zu den bevorzugten Apps für die Installation auf der Settop-Box Apple TV, auch wenn dafür damals noch ein Jailbreak erforderlich war. Bislang konnten Apple-TV-Nutzer nur auf lokale Inhalte zugreifen, die über iTunes bereitgestellt werden. Mit Plex steht nun eine leistungsfähige Alternative zur Verfügung.

Mit dem Apple TV der vierten Generation auf Basis von tvOS hat Apple gerade die Installation von Drittanbieter-Apps offiziell möglich gemacht. Dass Umsteiger auch dort wieder Plex nutzen wollten, katapultierte die Drittanbieter-Client-App SimpleX umgehend an die Spitze der neuen App-Verkaufscharts. Sie kostet 2,99 Dollar.

Die Autoren der ursprünglichen Plex-Jailbreak-App für Apple TV arbeiten inzwischen für Plex selbst, wie es in einem Blogbeitrag mit der Ankündigung heißt. Insgesamt liegen für Apple TV wenige Tage nach dem Start über 1000 Apps vor.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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