Mozilla hat die Final von Firefox 42 veröffentlicht. Sie steht für Windows, Mac OS X, Linux und Android zur Verfügung. Wichtigste Neuerung ist die Erweiterung des Privatsphäre-Modus um einen Tracking-Schutz, der auch als Werbeblocker fungiert. Mozilla schließt aber auch zahlreiche Sicherheitslücken in seinem Browser, darunter acht Anfälligkeiten, die es als kritisch einstuft. Erstmals steht für Windows auch eine 64-Bit-Version als stabile Variante zur Verfügung, allerdings nur in der FTP Staging Area und nicht als offizieller Download auf der Mozilla-Website.
Private Browsing mit Tracking Protection zeichnet Mozilla zufolge nicht nur keine Details zum Browserverlauf auf, es blockiert auch „aktiv Werbung, Tracker und Social Share Buttons“. Damit bietet der Privatsphäremodus einen ähnlichen Funktionsumfang wie dafür ausgelegte Add-Ons wie Ghostery und Privacy Badger. Auch Analytics-Services wie VGWort und Google Analytics funktionieren im Privat-Modus nicht mehr.
Die Steuerung der Sicherheits- und Privatsphäreeinstellungen erfolgt über das neue Control Center in der Adresszeile. Hier lässt sich der Tracking-Schutz auch vorübergehend abschalten, falls eine Website aufgrund der blockierten Tracking-Elemente nicht korrekt dargestellt wird.
Mit Windows 10 beginnt eine ganz neue Ära des Enterprise Computing. In Windows 10 werden bisher getrennte Betriebssystemversionen für die traditionellen Windows-PCs, Tablets und Smartphones auf einer Plattform zusammengeführt und von einem EMM-Anbieter verwaltet.
Neu ist auch ein Lautsprecher-Symbol, das anzeigt, welcher Tab gerade Audio wiedergibt. Ein Klick auf das Symbol schaltet den Ton aus – ohne den Tab an sich aufzurufen.
Darüber hinaus wurde der Login-Manager überarbeitet, der nun Passwörter von Internet Explorer und Chrome für Windows importieren kann. Android-Nutzer können zudem nun URLs von Apps im Hintergrund öffnen. Auch werden jetzt direkte Spracheingaben in die URL-Leiste unterstützt. Der Mobile-Login-Manager (about:logins) erlaubt es außerdem, gespeicherte Anmeldedaten zu bearbeiten oder zu löschen.
Weitere Verbesserungen bringt Firefox 42 für das Kommunikationsprotokoll WebRTC. Zudem können sich Entwickler den HTML-Quellcode einer Seite in einem Tab anzeigen lassen. Remote-Debugging ist nun auch per WLAN möglich.
Die neue Browserversion enthält auch Fixes für insgesamt 24 Schwachstellen. Als kritisch bewertet Mozilla 8 Sicherheitslücken, die einen Absturz des Browsers auslösen können und unter Umständen auch das Einschleusen und Ausführen von Schadcode ermöglichen. Betroffen ist unter anderem die Grafikbibliothek Angle. Mozilla behebt aber auch mehrere Speicherfehler.
Tipp: Wie gut kennen Sie Firefox? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…