Die von Open Whisper Systems entwickelte sichere Messaging-App Signal liegt ab sofort auch für Android vor. Die App, die bisher nur für iOS erhältlich war, verschlüsselt Textnachrichten und Anrufe. Sie ist aus den bisher eigenständigen Android-Apps TextSecure und RedPhone von Open Whisper Systems hervorgegangen.
Nutzer von TextSecure für Android erhalten laut einem Blogeintrag des Firmengründers Moxie Marlinspike in den kommenden Tagen automatisch das Update auf Signal. Die RedPhone-App fordert seine Anwender indes auf, manuell auf Signal umzusteigen.
Signal für iPhone hatte das Unternehmen im März vorgestellt. Plattformübergreifend konnten bisher nur verschlüsselte Textnachrichten an Android-Geräte mit TextSecure verschickt werden. Verschlüsselte Telefonate waren indes nur mit anderen iPhones möglich.
Ähnlich wie WhatsApp nutzt auch Signal die vorhandene Telefonnummer für die Authentifizierung. „Es gibt keine separaten Logins, Nutzernamen, Passwörter oder PINs, die verwaltet werden müssen oder verloren gehen können“, ergänzte Marlinspike. „Wir können Ihre Konversationen nicht hören und ihrer Nachrichten nicht sehen – auch sonst kann das niemand. Alles wird in Signal stets Ende-zu-Ende verschlüsselt.“ Die App sei „äußerst akribisch“ entwickelt worden, um Kommunikation sicher zu machen.
Mit dem Galaxy Tab A 9,7 Wi-Fi with S-Pen (SM-P550) richtet sich Samsung vorwiegend an Unternehmen. Statt eines für die Darstellung von Fotos und Videos optimierten 16:9-Panel hat der Hersteller in dem Android-Tablet ein 4:3-Display verbaut. Damit ist es für Office-Zwecke gut geeignet.
Ein prominenter Nutzer von Signal ist der ehemalige CIA-Mitarbeiter und Whistleblower Edward Snowden. „Ich nutze Signal täglich“, twitterte Snowden am Montag. Das FBI wisse das bereits.
Signal gehört zu den wenigen Messaging-Anwendungen, die alle Anforderungen der US-Bürgerrechtsgruppe Electronic Frontier Foundation (EFF) erfüllen. Insgesamt unterscheidet sie sieben Kriterien. Am Punkt „durchgängige Verschlüsselung, sodass nicht einmal der Provider selbst mitlesen kann“, scheitern aktuell bekannte Dienste wie Blackberry Messenger, Facebook Chat, Google Hangouts, Skype, Snapchat, WhatsApp und Yahoo Messenger. Allerdings will die EFF ihre Liste nicht als Empfehlung verstanden wissen. Für die Sicherheit einzelner Dienste könne sie nicht garantieren, ihre Kriterien seien aber „Hinweise, dass Projekte in die richtige Richtung gehen“.
[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
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