Intel Capital, der Investmentzweig des Chipherstellers, hat auf seinem Global Summit in San Diego nochmals sein Ziel bestätigt, bis Ende des laufenden Jahr mehr als 500 Millionen Dollar in Technik-Start-ups zu investieren. An gleicher Stelle gab er zehn neue Investitionen mit einem Gesamtwert von 22 Millionen Dollar bekannt.
Damit steigt die bisher in diesem Jahr aufgewendete Summe auf insgesamt 490 Millionen Dollar. 2014 hatte Intel Capital insgesamt 359 Millionen Dollar investiert.
Intel Capital selbst hebt kein bestimmtes Schema für seine Investmentstrategie hervor. Doch viele der von ihm unterstützten Unternehmen entwickeln Hardware sowie Software für internetfähige Geräte und Sensoren, also das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT).
„Mit der heutigen Ankündigung sind wir auf einem guten Weg, 2015 mehr als 500 Millionen Dollar in Start-ups zu investieren“, sagte Wendell Brooks, Corporate Vice President von Intel und designierter President von Intel Capital. „Wir stehen vor einem der besten Jahre in der Geschichte unserer Organisation.“
Bei den zehn jüngsten Neuzugängen in Intel Capitals Portfolio handelt es sich um Firmen aus den USA, Großbritannien, China, Taiwan und Israel. Das in London ansässige Chargifi bietet etwa eine neuartige Lösung zum drahtlosen Laden an. Body Labs aus New York sammelt, digitalisiert und organisiert Daten rund um den menschlichen Körper, um eine digitale Plattform zu schaffen, die die Art verändern soll, wie Konsumgüter designt und verkauft werden.
Sckipio aus Israel gehört zu den ersten Produzenten kommerzieller Modem-Chipsätze für den G.fast-Standard, der als Nachfolger von VDSL2 gilt. Microprogramm Information aus Taiwan ist ein Anbieter von IoT-Lösungen und Services für Taxiflotten, Leihfahrräder und mobile Kassensysteme. Perfant Technology aus Peking entwickelt Bildverarbeitungs- und Videotechniken für künstliche Intelligenz, 3D-Rekonstruktionen und Virtual Reality.
Zu den weiteren von Intel Capital neu finanzierten Start-ups zählen FreedomPop aus Los Angeles, LISNR aus Cincinnati, what3words aus London, KMLabs aus Boulder und Prieto Battery aus Fort Collins (beides Colorado). Außerdem neu im Portfolio ist das 2014 gegründete Parallel Machines, das auf Predictive Analytics und maschinelles Lernen spezialisiert ist.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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