Amazon bietet seinen im Juni 2014 in den USA eingeführten Musikstreaming-Dienst Prime Music ab sofort auch in Deutschland und Österreich an. Damit können Prime-Kunden ohne Mehrkosten zeitlich unbegrenzt und werbefrei auf über eine Million Songs zugreifen und sie auch offline abspielen.
Ähnlich wie bei Prime Instant Video, dem Video-on-Demand-Angebot von Amazon, steht den Prime-Mitgliedern auch bei Prime Music nicht das volle Angebot zur Verfügung, sondern eine seitens der Label beschränkte Auswahl an Songs und Alben. Daher kann das Prime-Angebot beim Umfang nicht mit anderen Musik-Streaming-Diensten wie Spotify oder Apple Music mithalten. Sie bieten mehr als 20 beziehungsweise 30 Millionen Musikstücke an und damit rund 20- bis 30-mal so viele wie Amazon Prime Music.
Der Amazon-Musikkatalog umfasst Lieder von internationalen und deutschen Künstlern. Prime-Music-Nutzer können auf hunderte von Musikexperten zusammengestellte Wiedergabelisten mit einigen Dutzend Songs zugreifen, die nach Künstler, Genre, Stimmung oder Aktivität sortiert sind. Mit Prime Radio haben sie zudem Zugriff auf über 50 Radiosender. Sie können Lieder in Prime Radio bewerten und dadurch Sender automatisch an ihren Musikgeschmack anpassen.
Außerdem haben Anwender die Möglichkeit, eigene Playlists zu erstellen und Titel auf ein Mobilgerät herunterzuladen. Dafür steht die Amazon-Music-App für iOS und Android bereit sowie Desktop-Clients für Windows und Mac OS. Auf Fire Tablet, Fire TV und Fire TV Stick ist der Musikstreaming-Dienst ab heute automatisch verfügbar. Neukunden können den Service 30 Tage lang kostenlos testen.
Aufgrund der Einschränkungen seines Musikangebots erscheint es fraglich, ob Amazon allein damit viele neue Prime-Mitglieder gewinnen kann. Der große Vorteil des Onlinehändlers ist jedoch das Paket aus unterschiedlichen Diensten und Angeboten, das es Abonnenten zu einem relativ günstigen Jahrespreis von 49 Euro bietet. Musik ist im Prime-Portfolio somit das Sahnehäubchen auf dem Kuchenstück, zu dem bereits Filme und Serien über Prime Instant Video, E-Books aus der Kindle-Leihbücherei, der unbegrenzte Fotospeicher Prime Photos und die kostenlose Lieferung am nächsten Tag zählen – das übrigens mit zehn Jahren dienstälteste Prime-Feature. Amazon hat so inzwischen über 20 Millionen Prime-Mitglieder rekrutiert.
In vielen Unternehmen nutzen Mitarbeiter ihre privaten mobilen Geräte. Unternehmen, die dieser Szenario erlauben, sollten sich Gedanken über eine leistungsfähige Enterprise Mobility Management Suite machen. Nur damit lassen sich Unternehmensdaten gegen nicht autorisierten Zugriff absichern.
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