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Google meldet 19.000 Firmenkunden mit Android for Work

Google teilt mit, dass derzeit 19.000 Unternehmen seinen Dienst Android for Work entweder testen, einführen oder bereits nutzen. Das auf der Entwicklerkonferenz Google I/O 2014 angekündigte System dient der Trennung beruflicher und privater Daten auf Android-Geräten, die Mitarbeiter ins Unternehmen bringen (BYOD) oder vom Arbeitgeber gestellt bekommen.

Wie groß der Anteil reiner Tests ist, teilte Google nicht mit. Die Zahl der Technikpartner liegt dem jetzigen Blogeintrag zufolge über 80. Darunter ist auch Blackberry, das gerade monatliche Sicherheitsupdates für sein Android-Smartphone Priv angekündigt hat – ohne dass dafür der Provider aktiv werden müsste. Auch Citrix, Cisco, F5 und SAP sind Partner von Android for Work, ebenso wie Blackphone-Hersteller Silent Circle.

Verfügbar ist Android für Work seit Februar 2015. Die Trennung der Daten wird durch eine Container-Technik ermöglicht. In dem gekapselten Bereich kann die IT-Abteilung Nutzer, Zugriffsrechte und die Arbeitsprofile der Mitarbeiter zentral verwalten.

Die Google-Lösung bringt standardmäßig auch Business-Apps wie Mail-Client, Kalender, Kontaktverwaltung, Dokumente oder den Chrome-Browser sowie Lösungen von Drittanbietern mit. Sie unterstützen beispielsweise sowohl Microsoft Exchange als auch Notes. Drittlösungen kommen etwa von Adobe, Box, Cisco, Salesforce sowie den SAP-Töchtern Concur und Successfactors.

Zugleich teilt Google heute mit, dass es die Ausgabe von Zertifikaten für Administratoren vereinfacht hat. Sie können Rechte jetzt auch granularer vergeben und neue User per NFC anlegen. Bis zu 3000 Firmen, die Android for Work im Rahmen eines Enterprise Mobility Management (EMM) einer Partnerfirma im Produktivnetz einführen, lobt Google außerdem ein Nexus 5X als Prämie aus.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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