Google bietet den Anfang Juli vorgestellten Ethernet-Adapter für seinen HDMI-Streaming-Stick Chromecast ab sofort auch in Deutschland an. Bisher war er nur in den USA erhältlich, wo er 15 Dollar kostet. Hierzulande verlangt Google 19 Euro.
Der Fast-Ethernet-Adapter eignet sich für Nutzer, die über das in Chromecast integrierte WLAN-Modul keine stabile Verbindung zu ihrem Netzwerk herstellen können. Ein Grund dafür ist beispielsweise ein zu schwaches Signal. Auch Interferenzen mit anderen Funksignalen bereiten unter Umständen Probleme, da die erste Generation des Chromecast lediglich das häufig überlaufene 2,4-GHz-Band unterstützt. Das jüngste Modell des Streaming-Sticks erlaubt hingegen auch die Nutzung des neuesten WLAN-Standards IEEE 802.11ac mit zusätzlichem Support für das 5-GHz-Band.
Voraussetzung für die Verwendung des Adapters ist natürlich, dass sich ein Router oder Ethernet-Anschluss in Reichweite befindet, wo man Chromecast nutzen möchte. Dann muss lediglich das beiliegende USB-Kabel in den Chromecast eingesteckt und eine Ethernet-Kabelverbindung vom Router zum Netzteil hergestellt werden.
In den USA war der „Ethernet-Adapter für Chromecast“ zum Marktstart innerhalb kurzer Zeit ausverkauft. Bei einer Bestellung im deutschen Google Store beträgt die Zeit bis zum Versand aktuell ein bis zwei Werktage. Versandkosten fallen nicht an.
Das seit März 2014 auch in Deutschland erhältliche erste Chromecast-Modell verkaufte sich dank eines Preises von 35 Euro millionenfach, aber genaue Absatz- und Nutzerzahlen hat Google bis heute nicht genannt. Es teilte lediglich mit, dass Anwender 45 Prozent mehr Zeit auf Youtube verbrächten, nachdem sie das Gerät aktiviert haben. Für regelmäßige Nutzer nannte es außerdem einen um 66 Prozent höheren Musik- und Videokonsum.
In vielen Unternehmen nutzen Mitarbeiter ihre privaten mobilen Geräte. Unternehmen, die dieser Szenario erlauben, sollten sich Gedanken über eine leistungsfähige Enterprise Mobility Management Suite machen. Nur damit lassen sich Unternehmensdaten gegen nicht autorisierten Zugriff absichern.
Die Ende September vorgestellte zweite Generation des Chromecast, die hierzulande 39 Euro kostet, bietet nicht nur mehr Bandbreite und Dual-Band-WLAN, sondern auch einige neue Funktionen. Beispielsweise können Nutzer Videospiele von einem Mobilgerät auf einen Fernseher streamen, während es zur Steuerung dient. Generell sollen Entwickler einfacher interaktive Apps für Smartphones, Tablets und PCs schaffen können, die sich mit Chromecast verbinden lassen.
Mit dem ebenfalls 39 Euro teuren Chromecast Audio bietet Google zudem eine Möglichkeit, das Streaming-Gerät per Kabel direkt an alle möglichen Audiosysteme und Lautsprecher anzuschließen. Auf diese Weise lässt sich Musik in hoher Qualität aus dem Chrome-Browser oder von Android-Geräten übertragen. Ergänzend zu Google Play Music können Nutzer auch auf die Streamingdienste Spotify, Deezer und iHeartRadio zugreifen.
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