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Apple baut Europahauptquartier in Irland aus und schafft 1000 neue Jobs

Apple-CEO Tim Cook hat den Ausbau der Europazentrale in Irland angekündigt. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf die für Wirtschaftsförderung zuständige Industrial Development Agency berichtet, soll am Standort Cork bis Mitte 2017 ein neues Gebäude entstehen. Es soll 1000 neuen Mitarbeitern Platz bieten.

Die neuen Jobs schafft Apple in den Bereichen Produktion, Kundenservice, Finanzen und Einkauf, meldet der irische Fernsehsender RTE. Die Gesamtzahl der Apple-Mitarbeiter in Irland erhöht sich damit auf 6000.

Darüber hinaus stellte Apple eine Partnerschaft mit der Sustainable Energy Authority of Ireland vor. Ziel ist laut AppleInsider die Erforschung von Offshore-Energie-Technologien. Dem Ocean Energy Industry Fund, der sich mit der Energiegewinnung aus den Gezeiten beschäftigt, stellt Apple zudem Forschungsgelder in Höhe von einer Million Euro zur Verfügung.

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Schon im Mai war vermutet worden, Apple wolle seine Produktion in Irland ausweiten. Darüber hinaus baut Apple für 850 Millionen Euro ein neues Rechenzentrum in der britischen Grafschaft Galway, das voraussichtlich 2017 in Betrieb geht. Erst vor 18 Monaten habe Apple 300 Millionen Euro in Cork in seine 34 Jahre alte Fabrik investiert und zwei weitere Bürogebäude angemietet, heißt es weiter in dem Bericht von AppleInsider.

Apples langjährige Beziehung mit Irland ist allerdings auch Gegenstand einer Untersuchung der Europäischen Kommission. Sie wirft dem Land vor, dass seine individuellen Steuervereinbarungen mit Apple gegen EU-Recht verstoßen. Ursprünglich wollte die EU die noch laufenden Ermittlungen im Juni abschließen. Apple selbst warnte im April seine Anleger vor einer „erheblichen“ Steuernachzahlung an Irland.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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