Microsoft hat am Wochenende bestätigt, dass sich das angekündigte Toolkit zur Portierung von Android-Apps verzögert. Es gehört zu Microsofts Strategie, Entwickler dazu zu bringen, Apps für die neue Universal Windows Platform zu schreiben. Wie Recode berichtet, ist jetzt sogar unklar, ob das sogenannte Project Astoria überhaupt realisiert wird.
Die Windows-Brücke für Android hatte Microsoft im April vorgestellt. Sie ist für die Wiederverwendung von Android-Code vorgesehen, um Windows-Apps für Smartphones und kleine Tablets zu erstellen. Dafür wollte Microsoft seinem Mobil-OS Windows 10 Mobile eine Ebene hinzufügen, durch die das Android Open Source Project (AOSP) als Subsystem laufen kann – ähnliche wie POSIX als Subsystem in Windows lief. Das soll Android-Entwicklern erlauben, ihre in Java oder C++ geschriebenen Apps auf Windows-Mobilgeräten mit meist nur geringen Veränderungen auszuführen.
Windows Central weist darauf hin, dass schon seit September Fragen von Entwicklern in Microsofts Project-Astoria-Forum unbeantwortet bleiben – auch zur Zukunft des Projekts. Zudem habe Microsoft das in frühen Windows-10-Mobile-Builds enthaltene Android-Subsystem aus den jüngsten Vorabversionen entfernt – inklusive dem als RTM angesehenen Build 10586.
Sicherheit und Datenschutz sind zwei wesentliche Kriterien bei der Auswahl eines virtuellen Servers. Mit zwei nach ISO 27001 zertifizierten Hochleistungsrechenzentren in Deutschland bietet STRATO nicht nur strenge Sicherheitsmaßnahmen, sondern auch Datenschutz nach deutschem Recht. Zudem beinhalten die V-Server zahlreiche Komfortfeatures.
Neben technischen Problemen vermutet Windows Central auch wirtschaftliche Gründe hinter der Verzögerung. Das Android-Subsystem sei möglicherweise für Performance-Probleme von Windows 10 Mobile verantwortlich. Quellen des Blogs zufolge sollen sich zudem 60 bis 80 Microsoft-Mitarbeiter mit Project Astoria beschäftigt haben – im Vergleich zu fünf Personen, die die Windows-Brücke für iOS betreuen.
Einen ähnlichen Ansatz in Bezug auf Android-Apps verfolgte auch Blackberry, das mit Blackberry 10 die Möglichkeit einführte, in Amazons App Store erhältliche Android-Apps unter Blackberry OS auszuführen. Die Lösung sei aber nicht zufriedenstellend gewesen, so Recode weiter. Deswegen habe das kanadische Unternehmen entschieden, mit dem Priv ein echtes Android-Smartphone herauszubringen.
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