Im dritten Quartal 2015 wurden laut den jüngsten Zahlen des Marktforschungsunternehmens Gartner insgesamt 352,8 Millionen Smartphones an Endnutzer verkauft. Das entspricht einem Wachstum von 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Angetrieben wurde der Markt demnach von einer hohen Nachfrage in aufstrebenden Regionen.
„Die Verfügbarkeit günstiger Smartphones hat Verbraucher in Entwicklungsländern dazu gebracht, ihre Feature Phones aufgrund des geringen Preisunterschieds schneller gegen Smartphones zu tauschen“, wird Anshul Gupta, Research Director bei Gartner, in einer Pressemeldung zitiert. In aufstrebenden Märkten hätten sich die Verkäufe um 18,4 Prozent erhöht, in Industrieländern lediglich um 8,2 Prozent.
Die meisten Smartphones setzte erneut Samsung ab. Gartner zufolge steigerte das koreanische Unternehmen seinen Absatz um 14,6 Prozent auf 83,6 Millionen Einheiten. Apple verbesserte sich indes um 20,6 Prozent, was einem Marktanteil von 13,1 Prozent entspricht, 0,6 Punkte mehr als vor einem Jahr.
Huawei erzielte indes das größte Wachstum und baute seinen Markanteil um 2,5 Punkte auf 7,7 Prozent aus. Lenovo und Xiaomi gaben hingegen Marktanteile ab und rutschten vom dritten auf den vierten beziehungsweise vom vierten auf den fünften Platz ab.
Bei den Betriebssystemen liegt Android weiterhin deutlich vor seiner Konkurrenz. 298,8 Millionen verkaufte Geräte mit Googles Mobil-OS entsprechen einem Marktanteil von 84,7 Prozent (plus 1,4 Punkte). Auch Apple legte auf Kosten von Windows und Blackberry zu. Der Anteil der Windows-Phones schrumpfte um 1,3 Punkte auf 1,7 Prozent. Blackberry OS lief nur auf 0,3 Prozent aller im zwischen Juli und September verkauften Smartphones.
Der Statistik zufolge ist das Geschäft mit Feature Phones weiterhin rückläufig. Fanden im dritten Quartal 2014 noch 155,6 Millionen Geräte dieser Kategorie einen Käufer, waren es im dritten Vierteljahr 2015 nur noch 125,1 Millionen. Insgesamt lieferten die Hersteller damit 477,9 Millionen Mobiltelefone aus, 3,5 Prozent mehr als vor einem Jahr.
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IDC hatte seine Zahlen für den Smartphonemarkt schon vor drei Wochen vorgelegt. Es bescheinigte dem Markt jedoch nur ein Wachstum von 6,8 Prozent. Das Plus fiel zudem geringer aus, als von den Marktforschern erwartet.
Die im Smartphonemarkt erwirtschafteten Gewinne lassen sich von den reinen Stückzahlen nicht ableiten. Obwohl Apple im Vergleich zu Samsung einen kleineren Anteil im Smartphonemarkt nach Stückzahlen erreicht, streicht der iPhone-Hersteller 94 Prozent der gesamten Gewinne ein. Der Rest entfällt auf den koreanischen Konkurrenten. Andere Hersteller verdienen laut einer Studie des Analysten Mike Walkley von Canaccord Genuity mit dem Verkauf von Smartphones kein Geld. Zusammen erreichen die beiden Marktführer einen Anteil von 105 Prozent bei den Profiten. Der Wert über 100 Prozent resultiert aus der Tatsache, dass andere Hersteller Verluste verzeichnen.
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