Intel stellt Omni-Path für High-Performance-Computer vor

Die Interconnect-Technologie ist ein grundlegendes Element des Intel Scalable System Framework (SSF). Intel OPA (Omni-Path Architecture) soll dabei als End-to-End-Lösung für die kostengünstige Leistungssteigerung von HPC-Clustern sorgen. Laut Intel kann das die Vorteile von High Performance Computing für weitere Branchen und Aufgabenbereiche zugänglich machen.

Intel hat auf der HPC-Konferenz SC15 in Austin seine Interconnect-Technologie Omni-Path präsentiert. Als grundlegendes Element des Intel Scalable System Framework (SSF) soll sie die Vorteile von High Performance Computing (HPC) für weitere Branchen und Aufgabenbereiche zugänglich machen.

Intel (Bild: Intel)

Die SSF-Architektur verspricht besser skalierbare und flexiblere HPC-Systeme, die etwa für datenbasierte Analytik, Visualisierung und Maschinenlernen nutzbar sind. Bisher wurde High Performance Computing vor allem von Regierungen und Forschungseinrichtungen eingesetzt. Doch auch immer mehr Unternehmen starten HPC-Projekte, die über staatliche und akademische Zwecke hinausgehen. Sie wollen damit beispielsweise Big-Data-Analysen beschleunigen.

„Wir kommen in eine neue Ära, in der Supercomputing sich wandelt von einem Instrument für ein spezielles Problem zu einem allgemein nutzbaren Werkzeug für viele Probleme“, sagte Charlie Wuischpard, der als Vice President und General Manager für Intels HPC Platform Group verantwortlich ist. „Innovationen auf der Systemebene bei Prozessoren, Speicher, Software und Fabric-Technologien erlauben die Entwicklung und Optimierung von Systemen für verschiedene Einsatzzwecke, die vom herkömmlichen HPC zur aufkommenden Welt von Big Data Analytics reichen und alles dazwischen abdecken.“ Intel erwarte, dass sein Scalable System Framework den Weg eröffne für die nächste Generation von Systemen für die „HPC-überall-Ära“.

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Der Chiphersteller will Referenzarchitekturen und Designs für SSF bereitstellen einschließlich technischer Systemspezifikationen. Laut Intel sind darauf aufbauende Systeme unter anderem von Cray, Dell, Fujitsu Systems Europe, HPE, Lenovo, SGI und Supermicro zu erwarten. Intel OPA (Omni-Path Architecture) soll dabei als End-to-End-Lösung für die kostengünstige Leistungssteigerung von HPC-Clustern sorgen. Im Vergleich zu Infiniband verspricht Intel erhebliche Einsparungen bei Budget wie Energieverbrauch.

Nachdem HPC immer mehr aus den klassischen Anwendungsszenarien herauswächst, prognostiziert auch IDC für diesen Bereich in den nächsten Jahren ein durchschnittliches Wachstum von mehr als acht Prozent. Der Großteil dieses Wachstums stamme aus privaten Investitionen in HPC-Infrastruktur-Komponenten.

Themenseiten: Cloud by HPE, Intel, Rechenzentrum, Supercomputing

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